Das Museum der Schönen Künste in Boston wurde im Jahre 1870 von bedeutenden Mäzenen der Stadt gegründet. Das Gebäude selbst wurde im Laufe der Zeit mehrfach erweitert - unter anderem durch Anbauten von Stararchitekt Ieong Ming Pei.
Das Museum der Schönen Künste in Boston kann mit zahlreichen bedeutenden Sammlungen aufwarten. So ist der Bereich Asiatische Kunst Exponaten aus Korea, Japan, dem Vietnam oder China gewidmet, wo neben Keramiken und Bronzen auch buddhistische Objekte oder Kalligrafien zu sehen sind.
Auch der Antike ist eine große Abteilung zugeteilt. Hier erwartet den Besucher eine außerordentliche Fülle an Kunstwerken aus mehr als 7.000 jähriger Kulturgeschichte. Neben Architekturfragmenten, Skulpturen und Vasen werden auch Gemälde und antike Münzen gezeigt. Die europäische Kunst ist ebenfalls vertreten: So werden Werke von Meistern wie William Turner, Sandro Botticelli, Pablo Picasso, Rembrandt oder Auguste Rodin ausgestellt. Von hoher Qualität ist auch die Sammlung französischer Malerei aus dem 19. Jahrhundert mit Gemälden von Edouard Manet, Pau Cézanne, Vincent van Gogh oder Edgar Degas.
Ergänzt wird dies durch eine umfassende grafische Sammlung. So sind im Museum der Schönen Künste in Boston Fotografien von Herb Ritts oder Alfred Stieglitz zu finden. Sehenswert sind zudem die mehr als 27.000 Exponate in der Abteilung Textilien und Mode, die neben Kleidung der Haute Couture unter anderem indonesische Batikarbeiten und persische Seidenstickereien umfassen.