Die US-amerikanische Mäzenin Isabella Stewart Gardner war eine Kunstliebhaberin. Um ihrer stetig wachsenden Sammlung die passenden Räumlichkeiten zu bieten, ließ sie zwischen 1896 und 1903 ein repräsentatives Gebäude nach dem Vorbild eines venezianischen Palazzos errichten. Um dem großen Besucherandrang gerecht zu werden, wurde das Museum in Boston 2012 um einen neuen Flügel erweitert.
Heute sind im Isabella Stewart Gardner Museum in Boston mehr als 2.500 Exponate der asiatischen, amerikanischen und der europäischen Kunst untergebracht. So erwarten den Besucher Werke alter Meister wie Tizian, Michelangelo, Botticelli, Raffael, Degas oder Rembrandt.
Die umfangreiche Korrespondenz der Kunstsammlerin mit mehr als 1.000 Zeitgenossen ist ebenfalls in diesem Museum in Boston ausgestellt. Unter anderem sind hier Briefe von Henry Adams, Sarah Bernhardt oder T.S. Eliot zu finden. Ergänzt wird dies durch eine Sammlung seltener Bücher und Briefe aus dem alten Rom sowie aus dem Mittelalter.
Darüber hinaus können Sie hier wertvolle Textilien, Möbel und Keramiken ausgiebig bewundern. Diese wurden von Isabella Stewart Gardner im Laufe ihres Lebens aus sämtlichen Teilen der Welt zusammengetragen. Neben handgeknüpften persischen Teppichen sind hier wertvolle Kleider der Haute Couture sowie asiatische Seidenstickereien ausgestellt.