Im gotischen Stil errichtet, 1340 fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben, gilt der Stephansdom als Wahrzeichen Österreichs. Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs beinah zur Gänze zerstört, half das ganze Land bei seinem Wiederaufbau. Einer der Gründe, warum eines der höchsten Bauwerke der Stadt in Österreich beinahe zärtlich Steffl genannt wird.
Der Dom zu St. Stephan, so seine eigentliche Bezeichnung, ist mit den U-Bahnlinien U1 und U3 von jedem Punkt in Wien rasch erreichbar. Es sind auch Sagen und Legenden rund um den Dom bekannt, wie jene, aus welchem Grund der Stephansdom in Wien nur einen Turm aufweist. Neben Erklärungen der Kostbarkeiten wie dem barocken Hochaltar, besteht auch die Möglichkeit, seine geschichtsträchtigen Katakomben aufzusuchen.
Der nicht fertiggestellte Nordturm beherbergt Österreichs prominenteste Glocke, die Pummerin, die lediglich zu besonderen festlichen Momenten wie dem Jahreswechsel erklingt. Der Pummerin kann per Lift ein Besuch abgestattet werden. Es steht jedem Besucher frei, den imposanten, 137 m hohen Südturm über mehr als 300 Stufen zu erklimmen. Diese Mühe wird in der Türmerstube mit einem atemberaubenden Blick auf Wien und seine Umgebung belohnt.
Nach einer Führung zu unterschiedlichen Themen. diese werden mehrmals täglich angeboten, laden gemütliche Kellerlokale zum Verweilen ein. Noch ein Tipp: Der Stephansdom, das österreichweite Identifikationsobjekt, ist als Orientierungshilfe für erstmalige Wienbesucher beinah von jedem Punkt in der Stadt zu erspähen. Erwartet sie doch in nächster Nähe das Riesenrad, das Rathaus, und der Ausflugsberg der Wiener, der Kahlenberg.