Gerade was die Museen in Lissabon betrifft, hat der Besucher eine breite Palette an Möglichkeiten zur Besichtigung. Eine der exotischsten Ausstellung ist sicher die im Gulbenkianischen Museum.
Die Sammlung und auch der Bau gehen zurück auf den britischen Ingenieur, Forscher und Sammler Calouste Gulbenkian. Der moderne und architektonisch zurückhaltende Bau entstand in dem 1960er Jahren und beherbergt überwiegend Exponate aus der privaten des in den 1950ern verstorbenen Mäzen.
So spiegelt die Ausstellung in Lissabon auch vorwiegend dessen Leidenschaft wieder, die sich vorwiegend auf die Kunst der ägyptischen, römischen und islamischen Welt bezieht, aber auch auf europäische Malerei ab dem 15. Jahrhundert. Die Sammelstücke stammen aus allen Epochen, von der Antike bis hin zur Moderne und beeinhalten sowohl Buchkunst als auch Malerei und Bildhauerei. Die Werke sind unter chronologischen und geografischen Gesichtspunkten gegliedert
Die berühmtesten Werke der Sammlung Gulbenkian in Lissabon stammen von Rembrandt, Monet und Manet. Diese befinden sich in einem eigenen Ausstellungsbereich. Auch den Künstlern Francesco Guardi und Rene Lalique ist eine eigene Ausstellung im Museum gewidmet. Seit dem Jahr 1984 besitzt das Museum eine eigene Abteilung für zeitgenössische Kunst.