Wenn man taucht, ist es ein guter Urlaubsort, sonst ... eher "average".
Ich finde, es gibt nichts, worüber man "klagen" könnte, das Personal ist ausgesprochen nett und hilfsbereit und alles ist sauber - aber man fährt ja nicht in Urlaub, nur um nicht "klagen" zu müssen.
Das Essen ist nicht so anspruchsvoll und nach einer Woche wird es doch monoton - Kreativität und Vielfalt ist nicht so angesagt. Und die Möglichkeiten, wenn man nicht taucht, sind sehr beschränkt. Der eigentliche "Strand" ist sehr klein, vielleicht 70 - 100 Meter lang und ich glaube nicht, dass viele zum Tennisspielen extra auf die Malediven fahren. Also sind die meisten Leute am Pool, der in einem schönen Ambiente gehalten ist.
Ich trinke gerne Champagner, aber zwischen 250-300 USD für eine Flasche (auch wenn man sowieso schon eine Getränkepauschale zahlt) war mir dann doch ein bisschen dekadent und ich habe es gelassen. Überhaupt zeigt sich die Monopolstellung des Hotels auf der Insel, die ja nur 300 m lang ist und 250 m breit, in den Preisen. Shrimps gibt es nicht am regulären Buffet, das bekommt man als Sonderbestellung für 68 - 80 USD (pro Person). Da erinnere ich mich wehmütig an den Aufenthalt im Bellagio in Las Vegas, wo das Buffet bestimmt 3mal so groß und vielfältig war.
Zur guten Letzt: nein ich bereue es nicht, hier gewesen zu sein, denn die Taucherlebnisse mit Mantas, Haien, Stachelrochen, Schildkröten, Muränen haben alles, was ich bisher in 30 Jahren gesehen habe, in den Schatten gestellt.