Das Hotel mĂŒsste eigentlich einen Playa-Blanca H10 **** Standard erfĂŒllen, was vor Ort eigentlich alle tun. Das LZ Princess hat da aber einige MĂŒhe. Vorab sei dem freundlichen Personal gedankt und dem Wille, Gutes zu tun. Das gelingt aber nicht wirklich. Hier braucht es dringend Rechtsumkehr im Management. Das Hotel ist unsauber. GĂ€nge mit schmuddeligen Teppichen werden ĂŒber Tage nie gesaugt und man lĂ€uft Slalom um Schutthalden. Die Putzmittel zum Reinigen der Zimmer stinken. In unserem Zimmer hatte es in zwei Lampen gar keine GlĂŒhbirnen, der Deckel der Klimaanlage an der Diele lag auf dem Boden. Der bestellte Handwerker kam nach 3 Tagen erst. Die BettwĂ€sche wurde wĂ€hrend einer Woche nie gewechsel. Duschmittel musste man bei der Putzfrau jeden Morgen erbetteln. An der Bar kann man nicht cash bezahlen, geht nur mit Hotelbatch. GĂ€ste von auswĂ€rts will man offensichtlich nicht im Haus. Das Essen ist sehr gut, die Buffets meist gepflegt. Um einen Tisch muss man morgens und abends kĂ€mpfen. Das heisst, man setzt sich an einen Tisch mit dreckigem Geschirr, rĂ€umt es selber beiseite, winkt einem Kellner (von denen es viel zuwenige hat), der dann nach und nach neu aufdeckt. EndgĂŒltig stören ist die lange Kolonne vor dem Eingang zum Speisesaal, wo die HalbpensionsgĂ€ste anstehen und wie in der DDR von der Liste abhaken lassen mĂŒssen, gleichzeitig erhĂ€lt man einen Rechnungszettel mit der Zimmernummer, den man BLANKO unterschreiben muss. Dasselbe wiederholt sich beim Verlassen des Saals: Man steht bei einer Dame lĂ€nger an einer Kasse an, die dann wie in einem alten PostbĂŒro die Rechnungen aufbeigt und zusĂ€tzlich einen Kassenzettel ausdruckt ... etc.
Mit solchem Unsinn hat das Partnerhotel Rubicon Palace (****) schon lÀngst aufgerÀumt. Dem Herrn Direktor Conde sei Dank. Vielleicht lernen es die Pincess-Leute auch noch. Achja: Der Sangria ist ungeniessbar und besteht hauptsÀchlich aus Wasser. Sehr wertvoll: Gratis Wi-Fi in der Lobby.