Der Prado in Madrid war ursprünglich als Heimat des Museums für Naturgeschichte geplant, heute umfasst das Museum bedeutende Sammlungen von mehr als 5.000 Zeichnungen, 2.000 Drucken und an die 2.000 Kunstgegenständen.
Errichtet wurde das sehenswerte neoklassizistische Gebäude in Madrid im Jahr 1785 auf Anordnung von König Carlos III. und im Jahr 1819 wurde von Fernando VII das Prado-Museum in Madrid eröffnet. Wegen akuten Platzmangels wurde der Prado zwischen den Jahren 1996 und 2001 komplett renoviert und erweitert. Es ist nahezu unmöglich, das Museum an einem Tag zu erkunden. Der museumseigene Führer empfiehlt deshalb eine entsprechende Route, damit sich der Besucher ein Bild von den 100 bedeutendsten Meisterwerken machen kann.
Die berühmtesten der ausgestellten spanischen Künstler sind Goya, Velázquez und El Greco. Italienische Vertreter sind unter anderem Tintoretto, Veronés und Tizian. Auch viele Gemälde flämischer und holländischer Künstler wie Rubens, Bosch und Bruegel können Sie im Prado betrachten, beispielweise die Meisterwerke Der Garten der Lüste von Hierronymus Bosch oder Der Triumph des Todes von Pieter Bruegel.