Bei Ihrer Städtereise nach Erlangen können Sie in das lebhafte Treiben einer Studentenstadt eintauchen, in den Bierkellern die süffigen Spezialitäten Frankens kosten oder auch den charmanten historischen Kern der Stadt mit seinen prächtigen Barockbauten erkunden.
Ein Mal im Jahr wird zur Pfingstzeit das Leben in Erlangen auf den Kopf gestellt. Wenn Sie zu dieser Zeit einen Kurztrip nach Erlangen unternehmen, werden Sie es hören: Der Berg ruft. Schon seit 1755 findet dann nämlich die Bergkirchweih und damit eines der ältesten Volksfeste Deutschlands statt. Das Festgelände befindet sich am Hang des Erlanger Burgbergs, der so zu einem riesigen Biergarten wird. Im Schatten alter Kastanien und Eichen stehen die Bierbänke und laden zur Einkehr in die zahlreichen Bierkeller ein. Bei der Bergkirchweih wird aber nicht nur ausgeschenkt, sondern man kann sich auch an Losbuden oder in Karussellen amüsieren und den Kurzurlaub in Erlangen so zu einem geselligen Erlebnis machen.
Eine Städtereise nach Erlangen führt Sie in die kleinste der bayerischen Großstädte, aber auch in die Heimat der zweitgrößten Universität des Freistaates. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde bereits 1742 gegründet. Namensgeber des altehrwürdigen Instituts waren die Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth als Gründer der Universität und Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach als ihr Patron. Heute umfasst die Universität fünf Fakultäten und hat besonders im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Forschung sowie auf dem Gebiet der Medizin eine Spitzenposition als bedeutende internationale Forschungsstätte eingenommen.
Im Laufe Ihrer Städtereise nach Erlangen entdecken Sie bestimmt das 1702 erbaute barocke Markgräfliche Schloss, das im Zentrum der Altstadt und direkt am Schlossgarten liegt. Einst war die repräsentative Residenz ein Geschenk des Markgrafen an seine Frau, doch ging sie bereits 1871 in den Besitz der Universität über. Heute befinden sich in dem Gebäude ein Teil der Hochschulverwaltung und die Universitätsleitung. Rund um den Schlossgarten stehen noch weitere historische Gebäude, die mittlerweile von der Universität genutzt werden. So beheimatet etwa die hübsche Orangerie, die bereits Einflüsse des spielerischen Rokoko aufzeigt, das Institut für Kunstgeschichte.
An der Nordseite der barocken Schlossgartenanlage liegt der ungefähr zwei Hektar große Botanische Garten von Erlangen. Auch er ist Teil der Universität, wird aber von Studenten wie auch von Pflanzenfreunden gleichermaßen besucht. In dem sorgsam angelegten Garten können Sie bei Ihrer Reise nach Erlangen entspannen und sowohl tropische als auch heimische Pflanzen im Freiland oder in großen Gewächshäusern kennenlernen.