Eine wichtige Sehenswürdigkeit von Malaga thront auf dem 130 m hohen Berg Gibralfaro: das Castillo de Gibralfaro. Diese Ruine einer Burganlage zeugt von der einstigen Besatzung der Mauren bis in das 15. Jahrhundert hinein und bietet zudem einen atemberaubenden Ausblick auf die Costa del Sol, auf die Stadt selbst sowie auf ihre Stierkampfarena. Die Anlage stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde von Yusef I. von Granada erbaut. Die noch erhaltenen Grundmauern ragen majestätisch zwischen einem dichten Wald aus Eukalyptus und Pinien hervor.
Berühmt wurde das Castillo de Gibralfaro durch die Belagerung der Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen das katholische Königspaar Ferdinand und Isabella erheben wollten. Der Hunger zwang die Aufständischen hingegen zur Kapitulation.
Im Inneren der Burganlage schlagen übrigens die Herzen von Geschichtsliebhabern höher: Rüstungen, Schwerter und historische Gegenstände sind hier ausgestellt.
Über einen alten Steinweg ist das Castillo de Gibralfaro mit der Alcazaba von Malaga verbunden. Die Funktion dieser älteren, maurischen Festung sollte durch den Bau des Schlosses weiter ausgebaut werden. Heutzutage ist hier ein archäologisches Museum untergebracht, das einen Einblick in die Geschichte der Stadt Malaga sowie in die der Anlage gewährleistet.