Das Belgische Comic-Zentrum widmet sich den europäischen Comics und gibt einen Überblick über ihre Geschichte. Belgien gehört schon seit Langem zu den Vorreitern in der internationalen Comic-Welt. Gemeinsam mit Frankreich hat Belgien dem traditionellen Comic im 20. Jahrhundert zur Akzeptanz durch die breite Öffentlichkeit verholfen. Tauchen Sie ein in die Geschichten bekannter belgischer Comic-Figuren, zu denen beispielsweise Tim und Struppi und die Schlümpfe gehören. Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern können Sie seltene und nicht mehr gedruckte Comics sowie Sammlerfiguren und Filmversionen der Comics zu bewundern.
Die Dauerausstellungen des Museums informieren über die Geschichte des Comics in Europa. Die Texte im Museum sind auf Niederländisch, Französisch und Englisch verfasst. Deutschen Besuchern wird ein Booklet mit der deutschen Übersetzung der Texte zur Verfügung gestellt. Die Comics sind ebenfalls in französischer, niederländischer und englischer Sprache verfasst. Man kann sich mühelos einen ganzen Nachmittag lang durch die Sammlung lesen.
Lassen Sie sich in einer der Tim-und-Struppi-Ausstellungen mit einer Comicfigur in Lebensgröße fotografieren. Folgen Sie der Tim-und-Struppi-Route durch das Museum und erfahren Sie etwas über die Geschichte dieses Comics und seinen Erfinder Hergé.
Der Schwerpunkt des Museums liegt auf französischen, niederländischen und belgischen Comics, doch in regelmäßigen Wechselausstellungen werden auch Arbeiten aus anderen Regionen Europas gezeigt.
Das in einem ehemaligen Kaufhaus untergebrachte Belgische Comic-Zentrum ist auch aufgrund seiner eindrucksvollen Architektur einen Besuch wert. Herzstück des Museums ist eine schöne Marmortreppe. Dank der hohen Glasdecken wird das Museum von viel natürlichem Licht durchflutet. Speisen Sie im Restaurant im Erdgeschoss und bewundern Sie das Werk des berühmten belgischen Architekten Victor Horta. Neben dem Restaurant ist ein Andenkenladen.
Das Belgische Comic-Zentrum befindet sich im Geschäftsviertel von Brüssel und ist mit der U-Bahn oder dem Auto gut zu erreichen. Etwa 150 Meter vom Museum entfernt befindet sich auf dem Boulevard Pachéco ein bewachter Parkplatz. Das Zentrum ist montags geschlossen. Es wird eine geringe Eintrittsgebühr erhoben.