By Expedia Team, on February 18, 2016

Urlaub mit dem Hund in Italien – die wichtigsten Hinweise

“Bei einer Reise mit Hund nach Italien können die geliebten Vierbeiner im Meer herumtollen und gemeinsam mit ihren Herrchen einen entspannten Urlaub genießen.

Wer mit dem Haustier in den Urlaub fährt, informiert sich vorab meist genau über das Reiseziel, denn nicht überall sind Hund und Katz gern gesehene Gäste. Ein Urlaub mit Hund nach Italien ist da eine sehr gute Variante, da das Land mit dem Auto von Deutschland aus gut erreicht werden kann. Es bieten sich vielfältige Reiseziele innerhalb Italiens an, vom Strandurlaub bis hin zum Entspannen in den italienischen Alpen. Allerdings sollte man sich auch der geltenden Gesetze und Regeln vor Ort bewusst sein und sich schon vor Reisebeginn gut vorbereiten.

Die wichtigsten Hinweise vor dem Urlaub mit Hund in Italien
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Das Reisen mit Haustieren innerhalb Europas ist durch die EU geregelt. So benötigt jeder Hund einen vom Tierarzt ausgestellten Heimtierausweis und muss gechipt oder sichtbar tätowiert sein. Wichtig ist, dass der Impfschutz gegen Tollwut aktiv und im Ausweis vermerkt ist sowie je nach Reiseregion weitere Impfungen vorgenommen wurden. Generell gibt es in Italien ein erhöhtes Risiko für Leishmaniose, Babesiose und Ehrlichiose, sodass auch hiergegen vorsorglich geimpft werden sollte. Außerdem gehört ein effektives Mittel gegen Zecken in das Reisegepäck jedes Hundebesitzers, da auch in Italien die Übertragung von Borreliose möglich ist. Darüber hinaus benötigt jeder Hund in Italien eine Leine und einen Maulkorb sowie Hundekotbeutel. Diese sollte man während des Urlaubs auch immer mit sich führen, da sie auf Verlangen vorzuweisen sind.

Die unterschiedlichen Reiseregionen im Norden und Süden Italiens
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In Italien gibt es je nach Region große Unterschiede bezüglich der Akzeptanz von Hunden. Generell gilt: Der Norden des Landes ist hundefreundlicher als der Süden. Im Südteil Italiens ist es insbesondere in den Sommermonaten schwerer, eine hundefreundliche Unterkunft zu finden. Norditalien hat sich hingegen auf vierbeinige Gäste eingestellt. Hier gibt es sowohl Ferienwohnungen als auch Hotels, in denen Hunde gern gesehen sind. Das Mitbringen von Hunden an öffentlichen Stränden ist jedoch auch hier meist tabu. Als Ausweichmöglichkeit bieten sich unbewirtschaftete Strände an, die oft etwas abseits der Ferienorte liegen, aber mit dem Auto gut zu erreichen sind. Teilweise gibt es im Norden Italiens auch schon gekennzeichnete Hundestrände. In der Öffentlichkeit sollte man als Hundebesitzer neben der Leine immer auch einen Maulkorb mit sich führen. Wenn man mit Hund in Bus und Bahn unterwegs ist, ist der Maulkorb verpflichtend zu tragen. In den meisten Restaurants kann der Hund mitgenommen werden. Trotzdem sollte man bei der Tischzuweisung immer erst fragen, ob der Hund mit ins Restaurant darf. Generell empfiehlt sich ein Urlaub mit Hund in Italien insbesondere in der Früh- und Spätsaison, also im Frühjahr und den ersten Herbstmonaten. Hier sind die Italiener viel offener und auch im Süden des Landes gibt es dann Urlaubsmöglichkeiten. Zudem sind die Temperaturen für Hunde in dieser Zeit deutlich angenehmer als im Hochsommer, in dem teilweise deutlich über 40 Grad möglich sind.”