By Expedia Team, on May 13, 2021

Streetart-Kunstwerk in Berlin mit Rediet Longo, aka RED

So kehren wir Hand in Hand zum Reisen zurück

Expedia hat sich mit dem Street-Artist Rediet Longo, aka RED, zusammengetan, um ein ganz besonderes Wandbild in Berlin zu enthüllen.

Das Street-Art-Mural von Expedia rund um das Motto “Hand in Hand” feiert die Freude am Reisen und zeigt auf farbenfrohe, dynamische Weise, dass Expedia Reisenden bei jedem Schritt ihrer Reise zur Seite steht. RED erweckt die sprichwörtliche helfende Hand von Expedia mit seinem ganz eigenen Stil zum Leben.

Expedia_BER_RED_IMG_4120_Alta.jpg?1621370421

Das “Hand in Hand”-Mural von Expedia kann ab dem 17. Mai 2021 an der Bernauer Strasse 53 in Berlin bestaunt werden. Schaut gerne mal vorbei, knipst ein Foto und teilt es auf Euren Social-Media-Kanälen mit dem Hashtag #ExpediaHandinHand.

Wir haben uns mit RED getroffen und mit ihm über seine Inspiration für das Design, Reisen und die Rolle der Kunst als Verbindung zwischen Kulturen gesprochen.

Was hat Dich zu diesem Design inspiriert?

Die Inspiration für dieses Mural war einfach das Gefühl, wieder zu reisen und nach diesem verrückten Jahr wieder zum normalen Leben zurückzukehren. Inspiriert haben mich vor allem die Freude, das Interesse für kleine zwischenmenschliche Gesten und Freiheit. Dieser Stil, mit dem ich experimentiere, zeichnet sich durch seine Schlichtheit und Kindlichkeit aus, ich versuche also, simple, authentische Gefühle auszudrücken, wie es ein Kind tun würde.

Was bedeutet das Motto “Hand in Hand” für Dich?

Das Motto Hand in Hand ist für mich ein starkes Statement. Ich habe schon immer versucht, Freunden zu helfen, die nicht so viel Glück hatten wie ich. Ich hatte eine schwere Kindheit und habe manchmal vergessen, um Hilfe zu bitten. Und wenn mir jemand die Hand gereicht hat, um mir zu helfen, ohne dass ich darum gebeten habe, dann war das für mich herzerwärmend. Wir alle brauchen hin und wieder Hilfe, müssen auf der anderen Seite aber auch anderen eine Hilfe sein. Für mich ist das eine sehr positive Botschaft, und gerade jetzt, nach den ganzen Abstandregeln, hat sie eine noch größere Bedeutung.

Worauf freust Du Dich am meisten, wenn Du 2021 wieder verreist?

Direkt vor dieser Reise nach Berlin habe ich geschäftlich einen kurzen Abstecher in die Vereinigten Arabischen Emirate für Art Dubai gemacht. Und ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen. Wieder zu reisen fühlt sich an wie wieder zu leben. Ich sehe mich als Weltbürger, und zu reisen ist deshalb für mich eines der wichtigsten Dinge überhaupt. Was mir aufgefallen ist? Beim Reisen bemerke ich jetzt all die kleinen Details von Orten und Menschen. Ich achte jetzt viel mehr auf Details als vor der Coronapandemie.

Warum hast Du Dich gerade für diese Farben entschieden?

In meinem kreativen Prozess versuche ich, meine Farben einzugrenzen, bis ich genau die Farben finde, die harmonieren und zusammen toll funktionieren. Ausgehend vom Gelb der Sonne zusammen mit dem Expedia-Blau des sommerlichen Nachthimmels habe ich mein liebstes helles Aquamarinblau ausgewählt.

Korallenrot ist einer meiner liebsten Rottöne und harmoniert wunderbar mit den anderen, da es ein Gefühl von Dynamik und Sommer weckt.

Wie können die Leute mit dem Kunstwerk interagieren?

Street-Art ist etwas, das mich schon immer fasziniert. Sie ist kostenlos, sie ist überall, manchmal sogar ohne Erlaubnis. Ich empfinde öffentliche Kunst als einen Ausdruck von Freiheit und Kreativität. Als Besucher von Kunstinstallationen interagieren die Menschen jeden Tag mit öffentlicher Kunst. Ihr Leben und ihre Gedanken werden auf viele Weisen von der Kunst berührt. Ich glaube, dass positive Street-Art wie meine eigene die Leute in den Straßen der Welt glücklich machen und Farbe in unsere graue Umgebung bringen kann.

Wie kann Kunst Kulturen zusammenbringen?

Kunst ist etwas, das tief in uns drin passiert. Unsere Seele ist nur zu Gast in unserem Körper und handelt nicht als weiß, schwarz oder asiatisch. Alle Seelen sind gleich, und Kunst berührt uns alle auf dieselbe Weise. Deshalb vereint Kunst verschiedene Kulturen: weil sie ein Ausdruck der Seele ist.

Was reizt Dich an der Zusammenarbeit mit Expedia?

Ich habe schon viele meiner Reisen bei Expedia gebucht. Für mich als Digital Native hat das langjährige, etablierte Unternehmen Expedia schon immer seinen Platz auf meiner digitalen Landkarte. Es fühlt sich komisch an, doch ich freue mich sehr, dass ich mit meiner Kunst einer digitalen Identität einen Platz in der realen Welt schenken kann. In den letzten Jahren sind die Grenzen zwischen der digitalen und der realen Welt ziemlich fließend geworden, zum Beispiel, wenn ich über mein iPhone bestelltes Essen in mein Studio geliefert bekomme, meine Kunst mit Kryptowährungen bezahlt wird – und eben, wenn eine digitale Identität durch Rohmaterial und Farbe an der Wand im wahren Leben zum Ausdruck gebracht wird. Einfach ein spannendes Gefühl.

Reds Biografie: Redient Longo wurde in Äthiopien geboren und später von italienischen Eltern adoptiert. Seither lebt er in Mailand. Er bezeichnet sich als bildender Künstler und mag es, seine Kreativität sowohl in der Mode als auch in der Malerei auszuleben. Nach einer turbulenten Jugend kam Red zu dem Schluss, dass weder seine äthiopische noch seine italienische Herkunft seine Persönlichkeit so richtig definieren konnte. Dies führte zur Schöpfung einer vollständigeren und repräsentativeren Identität – weder schwarz noch weiß, sondern RED, wie die afrikanischen tonreichen Böden. Er entdeckte Graffiti für sich und entschied, eine neue Persönlichkeit zu kreieren, die er der Welt zeigen konnte – eine einfachere Möglichkeit für ihn, beim Bemalen von Wänden unter Menschen zu sein, ohne sein eigenes Ich zu zeigen. Mailand spielt für seine Arbeit eine zentrale Rolle. Er ist dankbar dafür, in dieser Stadt zu leben, denn es ermöglicht ihm, Menschen aus der Modebranche zu treffen, die für seine Entwicklung entscheidend waren. Sein größtes Ziel ist es, den Rest seines Lebens mit den Menschen zu verbringen, die ihn vom ersten Tag an liebten, und dabei seine größte Leidenschaft zu leben – die Kunst!”