Egal, ob Sie dieses beeindruckende Bauwerk zu Fuß oder mit dem Auto überqueren, die Ponte Estaiada Octávio Frias de Oliveira ist einfach einzigartig. Die Schrägseilbrücke verbindet die beiden Teile der Stadt und ist Verkehrsknotenpunkt und Wahrzeichen zugleich. Ein Erinnerungsfoto ist die Brücke daher auf jeden Fall wert.
Die Ponte Estaiada Octávio Frias de Oliveira wurde im Mai 2008 fertiggestellt und verbindet Marginal Pinheiros über den Rio Pinheiros mit dem Süden der Stadt. Die Brücke wurde nach einem einflussreichen Medienmogul und Gründer des Medienunternehmens Grupo Folha benannt.
Wenn Sie den Rio Pinheiros auf einer der verschlungenen Straßen überqueren, sollten Sie unbedingt auf das markante Design in X-Form achten. Mit 138 Metern Höhe braucht das Bauwerk hunderte Tragseile, die an den sich kreuzenden Pfeilern festgemacht sind. Es handelt sich bei der Ponte Estaiada Octávio Frias de Oliveira um die einzige Brücke der Welt, die zwei gekrümmte Straßen mit einem einzigen Betonträger verbindet.
Besonders nachts ist der Anblick atemberaubend, dann nämlich erstrahlen die mit LEDs bestückten Pfeiler in bunten Farben und Formen. Wenn Sie an bestimmten Feiertagen nach São Paulo reisen, können Sie sich auf verschiedene saisonale Lichtinstallationen freuen. An Weihnachten zum Beispiel leuchtet die Brücke wie ein Weihnachtsbaum.
Wenn Sie sich an der außergewöhnlichen Brücke sattgesehen haben, können Sie auf ihr zum Viertel Centro laufen oder fahren. Ganz in der Nähe können Sie im botanischen Garten einen Blick auf die brasilianische Natur erhaschen oder farbenfrohe Fische im Aquarium der Metropole beobachten. Im Stadtkern selbst erwarten Sie viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, darunter das Rathaus und das Stadttheater. Abends können Sie auf der Aussichtsplattform des Wolkenkratzers Edifício Itália mit einem Cocktail in der Hand die Aussicht auf die wunderbar angeleuchtete Brücke genießen.
Die Ponte Estaiada Octávio Frias de Oliveira liegt eine kurze Autofahrt südwestlich der Innenstadt. Vermeiden Sie die Brücke zu Stoßzeiten, denn häufig bilden sich Staus.