In der Nationalgalerie von Jamaika finden Sie jamaikanische Kunst seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Studieren Sie die massiven Skulpturen von Edna Manely und die abstrakten Werke von Colin Garlands und beachten Sie die Unterschiede zu den Stücken aus der Kolonialzeit. Bei einer Führung können Sie die faszinierende Geschichte einiger der berühmtesten Künstler Jamaikas kennenlernen.
Die Nationalgalerie von Jamaika wurde 1974 erbaut. Sie beherbergt die weltweit umfassendste und bedeutendste Sammlung jamaikanischer Kunst. Neben der großen Dauerausstellung finden auch regelmäßig Wechselausstellungen mit Werken zeitgenössischer Künstler statt.
Die erste Etage ist in 10 Galerien unterteilt, in denen die Geschichte der jamaikanischen Kunst von 1922 bis in die Gegenwart dargestellt wird. Im ersten Raum werden Skulpturen von Edna Manley und dunkle Landschaftsbilder von John Dunkley präsentiert. Sie zeigen, wie früher jamaikanische Künstler begannen, ihren eigenen Stil zu entwickeln.
Auf Ihrem weiteren Weg durch den Rest der Galerie werden Sie entdecken, wie sich die Kunst in der Karibik weiterentwickelt hat. Das Thema dieser Galerien lautet „Jamaikanische Kunst für Jamaikaner“. Zu den Highlights gehören die religiösen Werke von Carl Abrahams und die Szenen aus dem Dorfleben von David Pottinger.
Verschiedene attraktive Keramiken finden Sie in der Cecil Baugh Gallery of Ceramics. Skulpturen im afrikanischen Stil werden in der Sammlung Larry Wirth gezeigt.
Bei einer Führung erfahren Sie mehr über die Kunst auf Jamaika. Für die Führungen wird eine geringe Gebühr erhoben. Es empfiehlt sich, eine Führung im Voraus zu buchen. Zwischen den Besichtigungen können Sie im Café eine Pause einlegen.
Die Nationalgalerie von Jamaika ist von Dienstag bis Samstag geöffnet, wobei die Öffnungszeiten freitags und samstags etwas verkürzt sind. Auch am letzten Sonntag im Monat ist das Haus geöffnet. Das Museum befindet sich in der Kingston Mall. Es wird eine Eintrittsgebühr erhoben.