By Expedia Team, on July 19, 2019

Nachhaltig reisen in Rom

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Foto: _Christopher Czermak_ auf _Unsplash_

Faszinierend, schön, voller Geschichte … Rom sprüht nur so vor Leben in allen seinen Facetten. Ob jahrhundertealte Bauwerke oder die unvergleichliche Küche – es gibt viele Gründe, warum die Hauptstadt Italiens zu den Orten gehört, die man gesehen haben sollte. Jedes Jahr strömen Millionen von Besuchern in die Stadt. Daher ist es unerlässlich, dass wir als Touristen die Stadt Rom nach besten Kräften schützen und Rücksicht nehmen. Was das heißt? Es bedeutet, verantwortungsbewusst zu sein und im Sinn des nachhaltigen Tourismus zu handeln.

Nachhaltiges Reisen bedeutet nicht nur, die Umwelt zu schützen, sondern auch die örtliche Wirtschaft und Gesellschaft zu respektieren. Es gibt ein Sprichwort, das besagt “Wenn du in Rom bist, tu es den Römern gleich”. Dass Rom noch heute so eine schöne und attraktive Stadt ist, rührt daher, dass die Römer sich immer um ihre Stadt gekümmert haben. Als Besucher von Rom haben wir ebenfalls eine Verantwortung gegenüber der Stadt.

Im Einklang mit #EnjoyRespectRoma haben wir ein paar Tipps für einen nachhaltigen Urlaub in Rom zusammengestellt.

Tipps für nachhaltiges Reisen in Rom
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Foto: _Carlos Ibáñez_ auf _Unsplash_

### 1. Hinterlasst die besuchten Orte, wie Ihr sie vorgefunden habt

Es scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein, aber dennoch sollte es erwähnt werden. Nachhaltig zu reisen, bedeutet auch, die besuchten Orte so zu hinterlassen, wie man sie vorgefunden hat. Soll heißen: keine Graffitis, keine Vorhängeschlösser an Brücken, kein Einritzen der Initialen in antiken Bauwerken usw. Stellt Euch vor, Rom wäre Eure Heimatstadt. Würdet Ihr wollen, dass das jemand bei Euch zu Hause tut?

Ein Sprichwort sagt “Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem andern zu”. Warum sollte das nicht auch für Städte gelten? Ein verantwortungsvoller Reisender zu sein, bedeutet, auch auf die kleinen Dinge Acht zu geben: Abfälle immer ordnungsgemäß zu entsorgen bzw. dem Recycling zuzuführen und das Stadtbild nicht zu stören (beispielsweise durch Essen oder Sitzen auf den Stufen von Gebäuden, Denkmälern, Brunnen usw.). Rom ist eine der schönsten Städte der Welt und zusammen können wir dafür sorgen, dass dies auch für kommende Generationen so bleibt.

### 2. Besucht Rom in der Nebensaison

Eines der wichtigsten Ziele von nachhaltigem Reisen ist es, einen Massenansturm von Touristen zu vermeiden. In den Sommermonaten kommen viele Besucher nach Rom, was eine Belastung für die Stadt sein kann. Die Reisezeit in die Nebensaison oder eine Zwischensaison zu legen (Frühling oder Herbst), kann helfen, die Auswirkungen des Tourismus in der italienischen Hauptstadt zu mildern.

Zudem hat dies viele Vorteile für Euch: Die Temperaturen sind etwas niedriger, die Angebote der Hotels in Rom günstiger und die Sehenswürdigkeiten der Stadt nicht so überlaufen. Zwar werdet Ihr beim Besuch bedeutender Stätten wie beispielsweise dem Kolosseum oder dem Vatikan trotzdem anstehen müssen, aber die Schlangen werden deutlich kürzer sein!

### 3. Taucht in die lokale Kultur ein

Eine der schönsten Erfahrungen beim Reisen besteht darin, den Ort auf authentische Weise zu erleben. Wenn Ihr eine Kultur aus der Perspektive der Einheimischen kennenlernt, erfahrt Ihr viel über das Reiseziel und nehmt Eindrücke mit, an die Ihr Euch immer erinnern werdet. Außerdem besteht genau darin ein weiterer Pfeiler des nachhaltigen Tourismus!

Für Rom kann das bedeuten, an einer Stadtführung teilzunehmen, die örtlichen Kunsthandwerksläden zu besuchen und regional hergestellte Andenken zu kaufen oder ganz allgemein die Unternehmen vor Ort zu unterstützen. Als verantwortungsvolle Besucher können wir die Wirtschaft vor Ort stärken. Übrigens: Die auf den Straßen verkauften Designertaschen sind Fälschungen und definitiv nicht in der Region hergestellt. Hier solltet Ihr Eurem Kaufdrang widerstehen!jakub-kapusnak-296128-unsplash.jpg?1560376944

Foto: _Jakub Kapusnak_ auf _Unsplash_

Wie Ihr die lokale Kultur von Rom noch fördern könnt? Na, durch Essen! In einem traditionellen Restaurant zu speisen, ist eine schöne Art, den nachhaltigen Tourismus zu fördern. Wenn dort auch noch Produkte von Erzeugern aus der Region verwendet werden, umso besser. In Rom findet man viele einfache, aber leckere Gerichte, die mit wenigen Zutaten zubereitet werden. Wahre Gaumenfreuden sind zum Beispiel die Pastagerichte Cacio e pepe (mit Käse und Pfeffer) und Carbonara (mit geräuchertem Speck) oder die Gnocchi alla romana, die aus Hartweizengrieß, nicht aus Kartoffeln hergestellt werden. Artischocken und Oliven sind in Rom ebenfalls beliebte Produkte und bei einem Glas Wein von Winzern aus der Region könnt Ihr definitiv nichts falsch machen.

### 4. Nehmt eine wiederverwendbare Wasserflasche mit

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man mit wenig Aufwand viel bewirken kann. Das Leitungswasser in Rom hat Trinkwasserqualität und über die Stadt verteilt gibt es Hunderte öffentliche Trinkwasserbrunnen. Jeden Tag landen Millionen von Plastikwasserflaschen auf unseren Deponien und kontaminieren meist irgendwann unsere Böden und unsere Meere. Indem Ihr eine wiederverwendbare Wasserflasche mit auf Eure Reise nach Rom nehmt, könnt Ihr einen wichtigen Beitrag zur Müllvermeidung leisten.

Das Gleiche gilt für Wegwerfplastik, das Ihr möglichst vermeiden solltet. Dazu gehören Plastik-Einkaufstüten (bringt von zu Hause einen Stoffbeutel mit oder kauft einen als Souvenir), Plastikbesteck für Speisen zum Mitnehmen (für diese Fälle gibt es praktisches Reisebesteck) und Einwegbehälter für Hygieneartikel (viel umweltschonender sind wiederverwendbare Behälter, die Ihr vor der Reise zu Hause mit Euren Produkten füllt).

Wie gesagt, es sind die kleinen Dinge, die in Bezug auf nachhaltiges Reisen in Rom viel bewirken können!cristina-gottardi-659737-unsplash.jpg?1560377757

Foto: _Cristina Gottardi_ auf _Unsplash_

### 5. Nehmt Rücksicht auf die Einwohner von Rom

Wenn man im Urlaub in Rom die Schönheit des Forum Romanum oder des Pantheon genießt, kann man schon mal vergessen, dass Millionen Einwohner derweil ihrem Alltag nachgehen. Rom ist eine pulsierende Stadt, in der natürlich viele Menschen leben und arbeiten. Ein wichtiger Aspekt des nachhaltigen Tourismus ist daher die Rücksichtnahme auf die Einheimischen am Urlaubsort. Dazu gehören die bereits genannten Dinge ebenso wie die Lärmvermeidung nachts, das Tragen angemessener Kleidung (besonders in und um religiöse Stätten) und das Einholen der Erlaubnis vor dem Fotografieren von Personen.

mauricio-artieda-464866-unsplash.jpg?1560378353

Foto: _Mauricio Artieda_ auf _Unsplash_ Der Sage nach gründeten Romulus und Remus die Stadt Rom 753 v. Chr. Rom hat den Aufstieg und Niedergang von Kaiserreichen überdauert und ist die Heimat von Menschen gewesen, die Weltgeschichte geschrieben haben. Sie ist noch immer Faszination und Inspiration, weckt Begeisterung und Staunen. Unsere Pflicht als Besucher der Ewigen Stadt ist es, ihr Respekt entgegenzubringen. Indem wir uns verantwortungsvoll verhalten, tragen wir dazu bei, dass sie noch lange ein einzigartiges Reiseziel bleiben wird.”