By Expedia Team, on February 18, 2016

Kitesurfen Berlin: So leicht geht es in die Lüfte der Hauptstadt

“Das Brett unter den Füßen, die Hände fest an der Lenkstange und der Gleitschirm hoch oben, so kommt man dem Himmel ganz nah. Die Trend- und Funsportart Kitensurfen hat mittlerweile nicht nur die europäischen Gewässer erreicht, auch in großen Metropolen wie Berlin vergnügen sich begeisterte Menschen mit und ohne Wasser.

Kitesurfen und Berlin? Für viele scheint diese Kombination nur schwer vorstellbar, benötigt man für diesen dynamischen und artistischen Sport doch eine raue See mit Wellen und stetigem Wind. Und doch hat Berlin entgegen aller Erwartungen viele Kitespots anzubieten, sowohl an Land als auch zu Wasser. Beim Landkiten oder Landkiteboarding werden statt eines klassischen Kiteboards (eine Mischung aus Surf- und Wakeboard) ein Longboard oder bequeme dreirädrige Buggys verwendet. Wer schnelles Tempo liebt, ist beim Buggy-Kiten richtig, denn hier sieht man nicht nur aus wie ein Rennfahrer, sondern saust durch die Zugkraft des Kites auch mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 40km/h über den Boden. Ob auf grünen Wiesen, sandigen Wegen oder abgelegenen Plätzen, der Buggy genießt hohe Einsatzbereitschaft – etwa in den Lübarser Bergen oder am Teufelsberg. Da Berlin von Seen umgeben ist, ist aber auch das Wassersportangebot dementsprechend hoch. Neben Wasserski, Windsurfen und Wakeboarden erfreut sich Kitesurfen zusehends großer Beliebtheit. Zu empfehlen ist der Müggelsee, der größte Berliner Seen im Südosten der Hauptstadt. Außerdem gilt der Scharmützelsee als teilweise freigegebenes Kiterevier. Die Strecke verläuft zw. km 23,3 und km 31,0 vom linken zum rechten Ufer. Man sollte grundsätzlich immer darauf achten, sich an freigegebenen Strecken aufzuhalten.

Für Einsteiger und Wiedereinsteiger gilt: Ein bisschen Mut für fantastische Momente
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Wer ein wenig Kraft mitbringt und gerne den Adrenalinrausch spürt, ist beim Kitesurfen in Berlin genau richtig. Bevor die sportliche Herausforderung beginnen kann, gilt es jedoch, die theoretischen Grundlagen kennenzulernen bzw. aufzufrischen. Auch wenn Kitesurfen aus sicherer Entfernung spielerisch und mühelos wirkt, ist es eine komplexe Sportart mit Anspruch. Hierzu sorgt ein Kurs in einer lizenzierten Berliner Kiteschule für das nötige Know-How. Aber keine Sorge: Professionelle Trainer verlieren den Spaß nie aus den Augen. In Berlin werden ganzjährig Kurse im Landkiteboarding angeboten, die einen schnellen und sicheren Lernerfolg garantieren. Helm, Kite und Schutzausrüstung sind dabei meist inklusive. Nahezu alle Kiteschulen organiseren zudem Kurse an der nahe gelegenen Ostsee. Auf der Insel Rügen, die über die A20 in nur knapp 3 Std. Fahrt erreichbar ist, wird von Anfang Mai bis Ende Septemberan ausgewählten stehhohen Revieren trainiert. Der Jasmunder Bodden im Norden oder Suhrendorf im Westen der windreichen Insel eignen sich besonders gut.

Das Fortgeschrittenenlevel: Ein Gefühl von Schwerelosigkeit soweit das Auge blickt
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Mitten in Berlin und damit bequem zu erreichen, liegt der stillgelegte Flughafenplatz Tempelhofer Feld. Ob Sonnenanbeter, Musiker, Spaziergänger oder Sportler: Hier findet jeder seinen Platz und genießt mit Blick auf die Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof seine Tage. Über die letzten Jahre hinweg hat sich das weitläufige, 355ha große Gelände zu einem echten Kitespot entwickelt und ist für die Berliner Kiteszene der Dreh- und Angelpunkt des Sports. Ein Meer an unzähligen Drachen in allen Farben und Formen schwebt anmutig über dem Feld und verleiht dem Erholungsgebiet ein majestätisches Antlitz. Hier treffen die erfahrenen Kitesurfer aufeinander und sorgen mit ihren eigenen Kites für teils spektakuläre Aktionen. Auf den ehemaligen Rollbahnen und den dazwischen liegenden Wiesen geht es auf den Boards und Buggys in hoher Geschwindigkeit mächtig zur Sache. Das Geheimnis des Geländes ist es, dass jede Sportart sich seinen eigenen Teil zu eigen gemacht hat. Diejenigen, die “nur” ihre Drachen steigen lassen, stehen mit ihren bunten Matten meist auf den Wiesen, getrennt von den Kitensurfern, welche in der Regel den östlichen Abschnitt der Landebahn einnehmen. Das Kitesurfen ist hier ein echtes Highlight.

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