10 Dinge, die Ihr in Dresden unbedingt machen solltet
“Dresden blickt auf stattliche 800 Jahre Architektur-, Kultur- und Kunstgeschichte zurück und ist – nachdem fast alle Spuren der mörderischen Bombardements vom Februar 1945 beseitigt wurden – so schön, interessant und einladend wie eh und je.
Nehmt Euch Zeit für die weltberühmten Kunstsammlungen, genießt die traumhaften Sonnenuntergänge an der Elbe, nicht umsonst wird die Stadt auch Elbflorenz genannt, und versucht, Karten für den Kreuzchor oder die Semperoper zu ergattern.
Aber es gibt noch etliches mehr, was Ihr in Dresden machen solltet.
### 1. Dresdens Altstadt durchstreifen
Das historische Stadtzentrum am linken Elbufer wird bestimmt von dem einzigartigen Ensemble aus Zwinger, Semperoper, Residenzschloss, Brühlscher Terrasse und Frauenkirche.
Am Altstädter Elbufer findet Ihr auch die Gemäldegalerie Alte Meister und das berühmte Grüne Gewölbe, das die Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige beherbergt. Der Altmarkt, der älteste Platz der Stadt, und die Prager Straße laden zum Shoppen und Verweilen in einem der zahlreichen Cafés oder Restaurants ein.
Dresdens Altstadt – Pixabay
Besucht auch die Hofkirche, die zum Zwinger gehört und heute Kathedrale Ss. Trinitatis heißt. Sie gehört zu den letzten Meisterwerken des italienischen Barocks. Ihre Türme erheben sich 86 Meter hoch und auf dem Dach wachen 74 Heiligenstatuen von 3,50 Meter Größe.
Damit Euch nichts entgeht, empfehlen wir eine Stadtrundfahrt durch Dresden, die sich über zwei Tage erstreckt und bei der Ihr nach Lust und Laune ein- und aussteigen könnt.
### 2. Die Frauenkirche besuchen
Kein Bauwerk symbolisiert den Wiederaufbau des Stadtzentrums so eindrucksvoll wie die im 2. Weltkrieg zerstörte Dresdner Frauenkirche. Seit 2004 vervollständigt ihre Turmhaube wieder die Dresdner Stadtsilhouette.
Zum Innern der barocken Kuppel gehört auch eine Aussichtsplattform, von der Ihr einen traumhaften und unvergesslichen Blick über die Stadt und die Elbe genießen könnt.
### 3. Die Sixtinische Madonna im Zwinger besichtigen
Der Zwinger mit seinem Zusammenspiel von Architektur, Plastik und Malerei, der Gartenanlage, den Pavillons und dem Nymphenbad, gehört zu den schönsten barocken Bauwerken Deutschlands.
Das Ensemble berherbergt die berühmte Gemäldegalerie Alte Meister mit der Sixtinischen Madonna, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die umfangreichste keramische Porzellansammlung der Welt.
Der Zwinger in Dresden – Pixabay
### 4. Mit einem Schaufelraddampfer fahren
Es ist ein großes Vergnügen, auf einem echten alten Schaufelraddampfer anzuheuern. Die neun historischen Schaufelraddampfer der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt sind technische Denkmale.
Die Elbe führt 23 Kilometer lang durch Dresden und so könnt Ihr auf einer Stadtrundfahrt die vielen historischen Sehenswürdigkeiten am Ufer kennenlernen oder einen Ausflug zur Sächsischen Weinstraße und bis zur Sächsischen Schweiz zu unternehmen.
### 5. Das Abenteuer Mensch erleben
Der Name des Deutschen Hygiene-Museums bedeutet nicht, dass es sich ausschließlich dem Thema Hygiene, wie wir es aus dem Hausgebrauch oder dem Krankenhaus kennen, widmet. Bereits 1912 gegründet, wurde das Museum zunehmend zu einem Ort der Diskussionen über kulturelle, soziale und wissenschaftliche Umwälzungen.
Die Dauerausstellung “Abenteuer Mensch” mit sieben Themenräume ist eine Erlebnisreise zum eigenen Körper, zu Gedanken und Gefühlen. Zu den rund 1.300 Exponaten gehört auch der berühmte “Gläserne Mensch”.
Das Kinder-Museum “Welt der Sinne” lässt den Nachwuchs ihren Körper und ihre Sinne entdecken und ermuntert dazu, sich auszuprobieren. Die Sonderausstellungen gehen aktuellen oder historischen Fragestellungen nach: von Sex und Tod bis zu Klima und Sprache.
### 6. In Erich Kästners Welt eintauchen
In seinem Buch “Als ich ein kleiner Junge war” beschreibt Erich Kästner etliche Orte seiner Dresdner Kindheit, die noch heute zu besichtigen sind. Ihr könnt also einen Spaziergang auf Kästners Spuren unternehmen, der Euch zu seinem Elternhaus, dem viel beschriebenen Blumenladen und manch anderen Bekannten aus dem Buch führt.
Das Kästner-Museum in der Villa Augustin, die einst einem Onkel vom kleinen Erich gehörte, hat einen Rundgang zusammengestellt; mittels QR-Codes werden die wichtigsten Informationen mitgeliefert. Im Museum selbst ist alles über Erich Kästner als Kinderbuchautor, Gebrauchslyriker und Journalisten zu erfahren, aber auf eine solche Weise, dass der Besucher in seine Welt eintauchen kann.
Skulptur am Erich Kästner-Museum in Dresden – Pixabay
### 7. Mit der Dresdner Parkeisenbahn durch den Großen Garten fahren
Der Große Garten ist der größte und schönste Park der Stadt. Ihr findet dort alles, was das Entspannung suchende Herz begehrt: Parktheater, Freilichtbühne, Gondelteich, Restaurants, Biergärten und sogar den Zoo und den Botanischen Garten.
Mit der Parkeisenbahn, die seit 1950 ihre Runden durch den Großen Garten dreht, lernt Ihr das ganze Spektrum kennen und genießt herrliche Ausblicke auf die gepflegten Grünanlagen. Ihr könnt an fünf Bahnhöfen aus- oder zusteigen. Eine komplette Rundfahrt dauert etwa 30 Minuten.
### 8. Bummeln und Shoppen in den Kunsthofpassagen
Im Szeneviertel Äußere Neustadt liegt zwischen Görlitzer Straße und Alaunstraße die Kunsthofpassage. Dazu gehören fünf sehr unterschiedlich gestaltete Höfe. Es gibt einen Hof der Fabelwesen, einen Hof der Metamorphosen und einen Hof der Elemente, in dem verschlungen angebrachte Regenrohre bei Regen Musik machen.
Neben Gucken und Staunen könnt Ihr Designerware, Trödel, Papeteriewaren oder Schmuck erstehen und eines der kleinen Restaurants oder Cafés besuchen.
### 9. Dem Dresdner Kreuzchor lauschen
Der Kreuzchor ist einer der ältesten und berühmtesten Knabenchöre der Welt und wurde 2016 achthundert Jahre alt. Wenn die 130 Sänger im Alter zwischen 9 und 19 Jahren nicht gerade eine ihrer gefeierten Tourneen absolvieren, geben sie regelmäßig Konzerte in der Kreuzkirche am Altmarkt, die mit ihren 3.000 Sitzen der größte sächsische Kirchenbau ist.
Blaues Wunder – Tourism Media
### 10. Mit den Dresdner Bergbahnen fahren
An der Hängebrücke “Blaues Wunder”, ein technisches Meisterwerk, fahren zwei Bergbahnen ab. Von der Bergstation sehr Ihr die ganze Pracht des “Blauen Wunders” und genießt einen weiten Blick über das Dresdner Elbtal.
### Ein passendes Hotel für alle Kunstbegeisterten
Unsere zehn vorgeschlagen Dinge könnt Ihr quasi als Einsteigerprogramm für Euren ersten Dresden-Besuch verstehen. Spätestens, wenn Ihr das alles besichtigt und erlebt habt, freut Ihr Euch auf den nächsten Besuch – und wenn es nur für ein Dresden-Wochenende ist – um Eure Erkundungen fortzusetzen. Wir haben auch 14 Highlights in Dresden für Kunstbegeisterte zusammengestellt!
Gekrönt wird Euer Aufenthalt durch ein passendes Hotel in Dresden.
Titelbild: Dresden – Pixabay“
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