By Expedia Team, on November 20, 2019

10 Dinge, die Ihr garantiert nicht über Katar wusstet

“Der kleine Wüstenstaat Katar ist zwar nur halb so groß wie Hessen, hat aber dennoch genügend Platz für einprägsame Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten und großartige Ausflugsziele.

Das überschaubare Emirat mauserte sich in den vergangenen Jahren zu einem mächtigen Wirtschaftsstandort, der nicht mehr wie einst auf die traditionelle Perlenfischerei angewiesen ist. Dafür sorgen schon allein die riesigen Vorkommen an Erdgas und Erdöl.

Trotz nicht nachlassender Bautätigkeit in Doha eifert die Hauptstadt damit keinesfalls Dubai nach, das als zu protzig und seelenlos angesehen wird. Katar hingegen will sich stets und auch in der Architektur seiner langen und reichen Kultur besinnen. Die steht im spannungsvollen Dialog mit einigen Besonderheiten der Halbinsel im Persischen Golf, die recht erstaunlich und ziemlich einmalig auf der Welt sind.

### Wusstet Ihr …

### 1. … dass Ihr in der Wüste baden könnt?

Der See namens Chaur al-Udaid oder auch Khor Al-Adaid macht’s möglich. Etwa sechzig Kilometer südlich von Doha ist an der Grenze zu Saudi-Arabien der Persische Golf über einen zehn Kilometer langen Meeresarm in die Wüste vorgedrungen und hat zwei ineinander übergehende Binnenmeere geformt. Die Ufer sind von feinen Sandstränden gesäumt, hinter denen sich bis zu sechzig Meter hohe Dünen auftürmen. Ihr könnt also mitten in der Wüste am Meer liegen und baden.

Diese Idylle ist durch keinerlei Straße erschlossen, Ihr erreicht sie lediglich nach abenteuerlicher Fahrt mit einem Geländewagen. Abgesehen von Strandfreuden, Wüstentour und spektakulärem Sonnenuntergang über den Dünen sind die beiden traumhaften Binnenmeere zugleich ein wahres Paradies unter anderem für Flamingos, Kormorane, Seeschwalben, Möwen und sogar Störche, aber auch Schildkröten und Seekühe. Die UNESCO hat den Chaur al-Udaid als Naturreservat mit einem eigenen Ökosystem auf ihre Tentativliste gesetzt.

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### 2. … dass es inmitten der riesigen Dünen einen Beachclub gibt?

Das Binnenmeer überrascht nicht nur mit überwältigender Natur und, wenn die Brandung schweigt, unfassbarer Stille, sondern auch mit einem Beach Resort, das eher ein Camp ist, wo Ihr es Euch auf Liegen und unter Schirmen gemütlich machen könnt.

### 3. … dass Ihr in Katar Aktivurlaub jeglicher Art genießen könnt?

Für Outdoor-Fans fallen beim Aktivurlaub in Katar Weihnachten, Ostern und sogar noch die großen Geburtstags- und Silvesterpartys zusammen. Das geht schon beim Besuch des einzigartigen Binnenmeers los, zu dem keine Straße führt, sondern Ihr all Eure Fahrkünste für die Geländefahrt quer durch die Wüste bündeln müsst. Oder Euch vielleicht doch lieber von einem einheimischen Guide kutschieren lasst, der quasi jedes Sandkorn kennt.

Vielleicht kommt Ihr bei dieser Wüstenfahrt auf den Geschmack und wagt Euch bei Eurer nächsten Ausfahrt ans “Dune Bashing”, bei dem Ihr mit Buggies oder Geländewagen die Dünen in scharfem Tempo hinaufrast und oben Ähnliches erlebt wie bei einem Sprung von einer Skischanze.

Beim Sandboarding düst Ihr die bis zu sechzig Meter hohen Dünen auf einem Brett runter. Lieber fest im Sattel sitzen? Dann erlebt die Wüste und ihre weite Schönheit bei einem Kamelritt.

Ihr habt genug vom Sand? Taucht im Persischen Golf und entdeckt Korallenriffe und unzählige Schiffswracks. Im Chaur al-Udaid könnt Ihr auf Euren Tauchgängen Barrakudas, Tintenfische, Seebrassen und sogar Seekühe sehen.

### 4. … dass Ihr in Katar zu besten Bedingungen Golf spielen könnt?

Es ist angeblich das allerbeste Grün der arabischen Länder, das in Katar auf Golfer wartet. Seit 1949 der erste Golfplatz in Katar fertig wurde, ist das Putten zum Volkssport geworden.

Besonders berühmt sind die 6.000 Quadratmeter der 18-Loch-Anlage im Doha Golf Club, in dem jedes Jahr ein wichtiges Turnier der PGA Tour mit den besten Profis der Welt stattfindet.

### 5. … dass Ihr in den Mangrovenwäldern von Al-Thakira Kajak fahren könnt?

Ein völlig anderes Naturparadies als das Binnenmeer wartet keine sechzig Kilometer nördlich von Doha auf Euch. Nahe der Stadt Al-Khor sind die Mangrovenwälder, die Ihr mit einem Kajak erkunden und wo Ihr inmitten üppiger Natur viele Vögel wie Flamingos oder Reiher sehen könnt.

Nehmt Euch für diesen weltentrückten Ort ein paar Stunden Zeit. Pausieren könnt Ihr auf kleinen Sandinseln, Seite an Seite mit den Flamingos.

### 6. … dass am Strand von Doha eine Burkini zu tragen ist?

Der Wüstenstaat mit seinen endlosen Stränden ist ein Badeparadies schlechthin. Kein Gedrängel ist zu befürchten, da Katars Frauen unsere Leidenschaft fürs Strandleben nicht teilen.

In Doha gibt eslediglich einen öffentlichen Strand, den auch westliche Badenixen nur im Burkini, also mit Ganzkörperbadeanzug, nutzen dürfen. An den Hotelstränden gibt es allerdings keine Einschränkungen.

### 7. … dass Ihr in Doha bei Alain Ducasse speisen könnt?

Das Museum für Islamische Kunst an der Corniche beeindruckt mit wahren Kunstschätzen, aber auch mit einem Spitzenrestaurant. Die französische Kochlegende Alain Ducasse, dekoriert mit drei Michelin-Sternen, hat es eröffnet und geprägt, der weltberühmte Star-Designer Philippe Starck sorgte für die Innenarchitektur.

Neben vorzüglichem Essen aus regionalen Zutaten wird Euch über den Tellerrand hinweg auch noch ein einmaliger Blick auf die Skyline von Doha serviert.

### 8. … dass Katar generell ein Paradies für Feinschmecker ist?

Neudeutsch werden sie ja Foodies genannt, aber egal, es schmeckt beiden Lagern. Ihr könnt von Street-Kitchen auf den Märkten bis hin zu Sternerestaurants und natürlich jede Menge dazwischen vieles entdecken und erschmecken, was Ihr vermutlich in Eurem ganzen Leben noch nicht gekostet habt.

Katars Küche ist so abwechslungsreich, weil die vielen indischen, iranischen, nordafrikanischen und levantinischen Einwanderer auch ihre Rezepte und Gerichte im Gepäck hatten.

Fast immer kommen frisch im Golf gefangener Fisch und die überall reifenden Datteln auf den Tisch. Das typische Machbus ist ein Eintopf aus Fleisch oder Meeresfrüchten und herzhaft gewürztem Reis. Wird Euch Ghuzi angekündigt, rechnet mit einem im Ganzen gebratenen Lamm auf Reis und Nüssen.

Jedes Jahr im März findet mit dem QIFF in Doha sogar zehn Tage lang ein internationales Food-Festival mit Stars der Kochszene statt. Dann gibt es an mehr als 175 Marktständen lokale Spezialitäten, eine Live-Cooking-Bühne und abends ein dreigängiges QIFF-Menü in rund 60 Restaurants.

### 9. … dass Katar an der Riviera liegt?

The Pearl, künstlich aufgeschüttete Insel der Superlative, wird arabische Riviera genannt. Auf diesem spektakulären Bauprojekt drängen sich an Jachthäfen in mediterranem Stil Hotels der Spitzenklasse, Luxusvillen, moderne Wohnhäuser, elegante Restaurants und Boutiquen mit sündhaft teuren Waren.

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### 10. … dass im kleinen Katar sogar Sandrosen und Mondkrater wachsen?

Bei Dahl al Misfir in der Nähe von Doha führen Fasergipshöhlen bis in 40 m Tiefe. Die dort in den vergangenen Jahrtausenden entstandenen Gipskristalle werden ihrer Form wegen als “Sandrosen” bezeichnet und phosphoreszieren zum Entzücken der Besucher manchmal wie in einer wohlchoreographierten Lichtshow.

Die über Millionen von Jahren geformten Felsformationen bei Zekrit faszinieren hingegen als bizarre Mondlandschaft. Von ihren Gipfeln könnt Ihr die schönsten Sonnenauf- und untergänge genießen, die überhaupt auf der Halbinsel zu erleben sind.

### Willkommen mit Mokka und Datteln

Wenn Ihr nach Katar reist, werden Euch nicht nur die eben aufgeführten Besonderheiten, das immerwährende Badewetter und die spektakulären Skylines begeistern, sondern auch die ausgeprägte Gastfreundschaft und Höflichkeit.

Darum werdet Ihr als erstes Zeichen des Willkommens einen traditionellen Mokka und süße Datteln kredenzt bekommen.

Das ist aber nur der Anfang der unverfälschten Herzlichkeit. Was dann folgt, könnt Ihr selbst erleben, wenn Ihr ein Hotel in Doha bucht.”