Wir hatten einen ganz wundervollen Urlaub am Rand von Ribera in der Villa Anna - in nahezu völliger Einsamkeit und Ruhe.
Schon die Begrüßung war sehr herzlich und die Tochter der Vermieter hat uns alles ausführlich gezeigt und uns einige Ausflugstipps für die Umgebung mitgegeben. Im Haus warteten bereits einige Leckereien wie Wein, Gebäck, selbstgemachte Marmelade, Honig und Olivenöl,Orangen und Zitronen und Kaffee und ein paar Wasserflaschen.
Das Haus ist sowohl im Inneren als auch und auf dem gesamten Grundstück mit so viel liebevollen Details und Kunstobjekten versehen und arrangiert, dass wir jeden Tag etwas Neues entdeckten. Dadurch erhält das gesamte Objekt eine ganz eigene, bezaubernde Atmosphäre.
Absolutes Highlight ist sicherlich die Lage mit dieser Wahnsinssaussicht! Nicht nur die Meeresseite ist atemberaubend, auch hinterm Haus kann man den Blick über Felder, Berge, Dörfer und Olivenhaine schweifen lassen. Die Wiesen bestanden im April aus einem bunten Blumenmeer und auf der einen Seite grasten Pferde mit ihren Fohlen (ohne Zaun!) und auf der anderen Seite weideten Kühe. Dazu dann noch das Quaken aus dem eigenen Froschteich und das Zwitschern der Vögel. Wir fühlten uns wirklich wie im Paradies.
Die Ausstattung im Haus, vor allem die der Küche, ist eher zweckmäßig, die wichtigsten Utensilien waren da und wir haben auch ein paar Mal gekocht. Frühstücken konnten wir jeden Tag auf der Terasse - auch wenn wir stets unheimlich starken Wind hatten. Abends war es zum draußen Sitzen in der ersten Aprilhälfte noch zu kalt. So konnten wir die Außenküche leider gar nicht nutzen. Und auch im Inneren sollte man sich eher auf kühlere Temperaturen einstellen (auch nachts) und nicht zu verfroren sein.
Die Anfahrt über Stock und Stein empfanden wir als zumutbar, weniger berauschend waren die unzähligen und teilweise sehr ausgereiften Schlaglöcher, die sich auf der nahezu kompletten, unbefestigten Straße befanden (ca. 15 Minuten). Zum Glück hatten wir einen Fiat Panda (etwas höher als andere Kleinwagen) und eine Vollkasko für alle Fälle (die wir zum Glück nicht brauchten, aber ein Reifen- oder Unterbodenschaden kann hier unserer Meinung nach schnell passieren).
Man kann durchaus auch mehrere Tage oder gar Wochen nur auf dem Grundstück verbringen - wir haben die Aussicht sehr genossen und konnten uns gar nicht an der farbenprächtigen Natur um uns herum satt sehen. Daher kommen wir bestimmt wieder!