Zu allen Zeiten ließen sich Künstler in der Stadt an der Moldau nieder. So können Gäste hier das ganze Jahr über Konzerte besuchen oder sich die berühmten Inszenierungen im Staatstheater ansehen. Auch mit historischer Bausubstanz und Sehenswürdigkeiten ist die Stadt reich gesegnet. Besonders die Prager Burg, die hoch über der Stadt auf dem Hradschin thront, ist eine der Hauptattraktionen in Prag. Zu diesen gehört ebenfalls die Karlsbrücke.
Die Karlsbrücke in Prag wurde bereits im 14. Jahrhundert erbaut und verbindet die Prager Altstadt und die sogenannte Kleinseite auf der anderen Seite der Donau. Die größte Steinbrücke Europas ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Prag und gilt gleichzeitig als nationales Kulturerbe. Bei ihrer Fertigstellung war die Brücke noch schmucklos. Erst in den nachfolgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten kamen die steinernen Statuen hinzu, die heute das Bild der Brücke prägen.
Die Figuren stellen Heilige und Patrone der Stadt dar. So sind hier der Heilige Wenzel, der Heilige Joseph, St. Franziskus und viele andere in Überlebensgröße zu bewundern. Wenn auch nur noch als Duplikate. Die Originale können aus Sicherheitsgründen nur noch in der Nationalsammlung besichtigt werden. An beiden Enden zieren Türme die Karlsbrücke in Prag, die aus unterschiedlichen baugeschichtlichen Epochen stammen. Während die Altstadtseite von einem prächtigen gotischen Turm flankiert wird, steht auf der Kleinseite der etwas niedrigere romanische Brückenturm.