By Expedia Team, on February 18, 2016

Von der Förde nach Brasilien – Kitesurfen in Kiel

“Direkt am Hafen in Kiel beginnt die Kieler Förde, die lang gezogen bis in die Kieler Bucht führt. Kitesurfen ist in Kiel an den Stränden der Förde und der Bucht für Anfänger und Profis an etlichen Spots mit unterschiedlichen Windpräferenzen möglich.

Die Kieler Bucht bietet einige gute Spots zum Kiten, die über beide Seiten der Förde verteilt sind und nach Westen und Osten die Strände der Bucht bevölkern. In Kiel selbst sind Kiteschulen und mehrere Läden zu Hause, bei denen das Equipment vervollständigt werden kann, bevor es dann an die Bucht zu den Stränden geht. Die einzelnen Spots sind dabei nicht allzu weit voneinander entfernt, sodass die Kiter leicht den Spot wechseln können, wenn der Wind sich dreht und das Kitesurfen in Kiel am aktuellen Spot gerade schwieriger wird.

Spots am Westufer der Förde
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Der wichtigste Spot beim Kitesurfen in Kiel am Westufer der Kieler Förde ist Strande. Der Freeride Spot hat einen steinigen Strand, der zum Wasser hin stärker abfällt. Der Stehbereich ist dadurch nicht sehr breit. Ideal ist hier Ostwind, der frei einfällt und gleichmäßig weht, sodass lange Fahrten möglich werden. Bei Nordostwind entsteht ein höherer Wellengang in der Förde, der mehr als 2m hoch werden kann, allerdings bleiben die Wellen im Uferbereich trotzdem klein. Weiter nördlich befindet sich in der Nähe ein weiterer Spot, der Bülker Leuchtturm. Die Landzunge befindet sich direkt am Übergang der Kieler Förde in die Kieler Bucht, sodass hier wesentlich andere Windbedingungen herrschen. Der Spot ist gut für Waverider und Sideshore-Fahrer geeignet. Durch die freie Landzunge gibt es hier keine Windabdeckung und der Wind weht konstant und frei. Bei Südwest über Nord bis Nordost herrschen hier gute Bedingungen für das Kitesurfen bei Kiel. Bei Nordwest kann um den Leuchtturm herum gesteuert werden, um dort Sideshore fahren zu können. Übrigens ist es am Leuchtturm möglich, mit dem Wohnmobil zu parken, in Strande haben die Parkplätze dagegen Höhenbegrenzungen.

Das Ostufer der Kieler Förde und die Kieler Bucht
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Laboe ist von Strande im Sommer auch mit der Fähre direkt erreichbar, so kann das Kitesurfen in Kiel auch leicht von einer Seite der Förde auf die andere wechseln. Laboe zeichnet sich durch das Stehrevier im gesamten Bereich der kleinen Bucht aus, die ganz am Ende der Kieler Förde liegt. Weiter draußen in der Förde werden die Wellen höher, dort ist aber durch den Schiffsverkehr größte Vorsicht geboten. In der Bucht selbst ist eine tiefe Rinne, durch die das am Strand liegende U-Boot an Land gezogen wurde, hier fällt der Boden schlagartig ab. Der ideale Wind ist hier Südwest, allerdings wird es teilweise sehr flach, wenn der Wind das Wasser aus der Bucht drückt. Vor Ort ist auch eine Surfschule ansässig und zahlreiche Parkplätze befinden sich direkt am Spot. Weiter Richtung Nordosten liegt Heidkate am Übergang der Kieler Förde in die Kieler Bucht. Die offene Ostsee sorgt für gute Windverhältnisse von Süd-Südwest bis Ost sind alle Winde sideshore bis onshore, sodass der Spot perfekt zum Kiten ist. Wichtig ist, die Deiche und Wiesen sehr schonend zu behandeln, um den Spot für Kiter nicht zu gefährden. Auch auf die Badegäste muss unbedingt Rücksicht genommen werden. Von Heidkate aus ist es auch nicht weit nach Kalifornien und direkt daneben liegt mit Wassersport Brasilien ein weiterer Hotspot zum Kitesurfen in Kiel und Umgebung.”