Segeln in Griechenland: Inseln und traumhafte Strände im Mittelmeer

“Mit den malerischen Inseln der Ägäis, weiß gepuderten Badestränden und antiken Kulturerbschaften ist Griechenland geradezu prädestiniert zum Segeln. Den Reiz der Region machen außerdem die stets guten Winde und das tiefblaue Mittelmeer aus.

Griechenlands Inselwelt ist in Europa einzigartig: Über 3.054 Eilande gibt es in dem mediterranen Land, von denen etwa 87 bewohnt sind. Besonders vielfältig sind die maritimen Landschaften dabei in der Ägäis, die ihrerseits bis an die türkische Küste reicht und zu den schönsten Segelrevieren des Kontinents gehört. Interessant sind dabei nicht nur die seichten Brisen und tiefblauen Meeresgefilde, sondern auch die historischen Orte, an denen man anlegen kann. Kaum eine Stadt gibt es hier, die über keine Vermächtnisse aus der Antike verfügt, seien es Amphitheater, Apollotempel oder alte Badehäuser. Alternativ dazu sind zum Segeln in Griechenland auch Kreta und die Westküste mit Zakynthos und Kefalonia interessante Terrains, die allem voran mit ihren weißen Badestränden begeistern.

Griechenland beim Segeln entdecken: Die besten Inseln der Ägäis
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Großer Beliebtheit erfreut sich in der Ägäis die Insel Rhodos. Als einer der Standorte der Sieben Weltwunder der Antike, genießt das Eiland sehr viel Renommee und hält Besuchern ein breites Spektrum an kulturellen Sehenswürdigkeiten bereit. Anlegen kann man am besten in der Hauptstadt Rhodos, an deren Hafenmündung einst der mächtige Koloss von Rhodos stand. Heutzutage findet man hier eine sehr gute Infrastruktur für Segler vor, die Ihre Boote für geringe Gebühren ankern und die sanitären Anlagen vor Ort nutzen können. Zudem befindet man sich im Hafen nicht weit vom Zentrum entfernt, wo eine Reihe an Tavernen und Supermärkten für das leibliche Wohl sorgen.

Wer Lust hat, kann von Rhodos ins benachbarte Kos übersetzen, das für seine gemütlichen Bade- und Ferienorte bekannt ist. Im gleichnamigen Hauptort angelegt, erblickt man am gegenüberliegenden Ufer bereits die Türkei, genauer gesagt die Stadt Bodrum, in der es die Überreste des Mausoleums des Halikarnassos zu besichtigen gibt. Nach einem Stopp hier lohnen sich Ausflüge weiter gen Norden. Mit Samos, Fourni, Icaria und den Sporaden gibt es in den tiefblauen Gewässern der Ägäis einiges zu entdecken, das einen Törn lohnt. Lemnos und Lesbos sind beispielsweise Destinationen, die gerade die Wanderfans ansprechen sollten. Wer mehr als einen Tag auf den Inseln verbringt, kann in die malerische Hügel- und Bergwelt im Landesinneren aufbrechen und eine erstaunlich vielfältige Vegetation entdecken.

Segelreviere im Westen Griechenlands
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Die Westküste Griechenlands ist mit ihrer Grenze zu Albanien deutlich naturbelassener und insofern für Abenteurer etwas reizvoller als die Ägäis. Als Ausgangspunkt für einen Törn kann man beispielsweise Korfu nutzen, eine Insel, auf der man zudem auf eine Reihe hervorragender Badebuchten zurückgreifen kann. Südlich von hier faszinieren die zerklüfteten und klippenreichen Küstenformationen des griechischen Festlandes ebenso, wie die Biosphäre von Zakynthos. Letzteres ist Heimat der Meeresschildkröten Caretta caretta, die man bei behutsamen Verhalten im Wasser ausmachen kann. Hierfür sollte man möglichst langsam an der Südküste von Zakynthos entlang segeln, das Boot möglichst zum Stehen bringen und die Augen nach den Amphibien aufhalten.”