By Expedia Team, on February 18, 2016

Roadtrip Italien

“Ein facettenreiches Land mit alpinem wie auch mediterranem Klima und einer abwechslungsreichen Natur präsentiert sich dem Reisenden bei einem Roadtrip durch Italien. Einfach mal anhalten, eine Sehenswürdigkeit näher erkunden oder ein erfrischendes Bad im Meer nehmen, ist bei dieser Art des Reisens die Devise.

Der Brennerpass gilt allgemein als das Tor nach Italien. Schnell unterwegs ist man über die Brennerautobahn, wirkliches Roadtrip-Feeling kommt jedoch eher auf der alten Brennerstraße durch das Eisacktal Richtung Bozen auf. Im Norden Südtirols ist das Klima von den Alpen geprägt und es lohnt ein kurzer Abstecher auf die Plose, den Hausberg Brixens mit einer nahezu perfekten Infrastruktur aus Liften, Pisten und Rodelhängen, wo für jeden Wintersport-Freak das geeignete Areal für seinen Lieblingssport bereitsteht. Wirklich imposant ist das über 2.500 Meter hohe Schlernmassiv, das dem australischen Ayers Rock in seinen Dimensionen gleicht und zum UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten zählt. Kurz vor Bozen taucht der Berg links der Brennerstraße auf. Eine kurze Rast in Bozen führt auf den gemütlichen Waltherplatz mit seinen stylishen Cafés, die rund um eine Statue des berühmten Minnesängers aus dem Mittelalter gruppiert sind. Wer mehr Zeit mitbringt, sieht sich das Ötzi-Museum an oder erhascht auf der Wassermauer-Promenade einen Blick auf die Dolomitenformation Rosengarten.

Trentino, Gardasee und Verona
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Von Bozen aus führt der Roadtrip durch Italien vorbei an zahlreichen Schlössern und Burgen zunächst auf die Südtiroler Weinstraße und schließlich in die Region Trentino. Absolut sehenswert ist das Castello di Buonconsiglio in Trento, das neben dem Palazzo Pretorio und dem Dom zu den Hauptattraktionen der Stadt zählt. Hoch auf einem fast senkrecht in den Himmel ragenden Felsen thront die Burg von Arco über dem gleichnamigen Ort. Zahlreiche Campingplätze ermöglichen am Gardasee einen problemlosen Aufenthalt mit dem Wohnmobil und auch viele Busreisen durch Italien finden hier ein geeignetes Etappenziel. Der Weg führt über die romantische Traumstraße Gardesana Orientale vorbei an Malcesine und Torri del Benaco mit ihren markanten Skaligerburgen bis in die Bucht von Garda. Zypressen, Pinien und auch Palmen flankieren die Autofahrt. Ein Campingplatz bei Bardolino ermöglicht nicht nur die Erkundung des pittoresken Weinortes. Er gibt seinen Gästen auch die Möglichkeit, über eine lange, mediterran bepflanzte Uferpromenade zwischen Garda mit seinen herrlichen Stränden und Lazise innerhalb seiner mittelalterlichen Befestigungsanlagen zu Fuß oder mit dem Fahrrad hin und her zu pendeln. Schließlich lockt Verona im Südosten des Sees mit der Arena di Verona römischen Ursprungs und dem Haus der Julia, Shakespeares tragischer Heldin.

Florenz, Rom und Sorrent
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Von nun an empfiehlt sich die kostenpflichtige Autobahn durch die Po-Ebene hinunter zum Apennin. Sie führt durch die grünen Wälder des zur Toskana gehörenden Mugello nach Florenz, der Wiege der Kultur. Wohnmobile und Reisebusse parken oberhalb der Stadt auf dem Piazzale Michelangelo. Zu Fuß geht es hinunter an den Fluss Arno, der von zahlreichen Palazzi flankiert wird. Der Dom Santa Maria del Fiore mit seiner mächtigen Kuppel, die Gemäldegalerie der Uffizien und der Palazzo Vecchio liegen nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Über die gleiche Autobahn, mitten durch das Weinbaugebiet Chianti, erreicht man schließlich auch Rom. Die Besichtigung von Kolosseum, Forum Romanum, Pertersdom und dem barocken Zentrum rund um die Piazza Navona und die spanische Treppe gehören zu den Highlights der Reise. Noch mehr römische Architektur gibt es in Pompei zu bestaunen. Hier sind sogar ganze Straßenzüge teilweise erhalten. Durch einen Berg führt der Roadtrip an die Mittelmeerküste nach Sorrent. Von hier hat man nachts einen einmaligen Blick auf die hell erleuchtete Bucht von Neapel und die Silhouette des mächtigen Vulkans Vesuv. Geradezu bilderbuchartig schön ist ein Ausflug an die traumhafte Amalfiküste.”