Radfahren in Frankfurt: Museumsufer, Stadtwald und der Taunus

“Zum Radfahren gibt es in Frankfurt ein gut ausgebautes Wegenetz, das am Mainufer entlang sowie durch den Stadtwald führt. Natur genießt man vor allem auf Touren in das Taunusgebirge und im Frankfurter Grüngürtel.

Wer denkt, das Frankfurt nur Glasfassaden, Hochhäuser, kurz gesagt “Mainhattan” ist, der täuscht sich. Abseits des Bankenviertels kann man entlang des Mains auf malerische, grüne Wege zurückgreifen, die sich entweder zu Fuß oder mit dem Drahtesel erkunden lassen. Eines der Highlights für alle, die neu in der Stadt oder nur zu Gast sind, ist das Museumsufer. Von hier aus kann man beispielsweise den asphaltierten Radwegen nach Bockenheim oder nach Neu-Isenburg folgen. Es lohnt sich, viel Zeit auf einen solchen Ausflug mitzunehmen. Auf der Sachsenhausener Seite des Mains können bis zu 15 Museen besichtigt werden, unter anderem zu den Themen Angewandte Kunst, Film, Architektur, Kommunikation und Regionalkunst. Am nördlichen Mainufer warten wiederum das Jüdische Museum und das Historische Museum auf Besucher. Sachsenhausen ist außerdem für seine typisch-hessischen Gasthäuser bekannt, in denen man auf ein Gläschen Ebbelwoi – Apfelwein – einkehren kann, bevor es mit dem Radfahren in Frankfurt weitergeht.

Radfahren in Frankfurt: Längere Touren am Main
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Während das Stadtgebiet gut für den alltäglichen Radverkehr ausgebaut ist, bietet auch der Frankfurter Grüngürtel gute Möglichkeiten zum Radeln. Die gesamte Strecke beträgt etwa 63km und führt im Rondell um das Zentrum herum. Wer Abwechslung vom Großstadttrubel sucht, ist hier genau richtig. Beginnen kann man die Tour an der Niddamündung in Höchst, von wo aus man dem Verlauf der Nidda nach Bonames folgt. Anschließend geht es etwas bergauf nach Bergen-Enkheim. Dort erwartet die Ausflügler eine traumhafte Aussicht auf die Skyline “Mainhattans”. Auf der Südseite des Mains durchfahren die Radler den idyllischen Stadtwald – hier gibt es weit und breit keine urbanen Strukturen, nur vereinzelt einige Cafés und Gasthäuser zu sehen. Nach einiger Zeit kommt man in Schwanheim an, wo die Mainfähre nach Höchst ablegt. Noch einmal genießt man hier den Blick auf das Frankfurt durchfließende Gewässer und hat die Rundtour mit diesem Panorama beendet.

Ab in die Natur: Fahrten in den Taunus
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Nur wenige Kilometer westlich von Frankfurt erheben sich die Berge des Taunus. Mehr als zehn verschiedene Radwege führen in die Region und eröffnen den Freizeitbesuchern traumhafte Ausblicke. Eine schöne Idee ist beispielsweise die 31km lange Tour von Hohe Mark nach Bad Homburg. Hierfür muss man zunächst die U-Bahn nach Oberursel nehmen und kann sich anschließend nach Bad Homburg aufmachen. Das Streckenprofil steigt sanft an, sodass sich die knapp 300m Höhenunterschied spielend meistern lassen. Stopps können unter anderem an der Burgruine Falkenstein, am Römerkastell in Saalburg und in der Taunus Therme in Bad Homburg eingelegt werden. Echte Ritterromantik erwartet alle, die sich mit dem Drahtesel von Frankfurt-Preungesheim nach Bruchenbrücken aufmachen. Die Gesamttour ist 71km lang und passiert Ortschaften wie Ronneburg und Hainchen sowie das Kloster Engelthal. Majestätisch erhebt sich auf einem Basaltkegel nach einigen Kilometern die berühmte Ronneburg selbst. Das mittelalterliche Anwesen kann besichtigt werden und zählt zu den absoluten Highlights entlang der Strecke.”