Fitness-Urlaub: Sportlich durch Barcelona
“Von Xuan-Lan, Yoga-Trainerin in Barcelona
Meine Motivation für die Teilnahme an dieser Kampagne war die Verbindung meiner zwei größten Leidenschaften Sport und Reisen. Dadurch konnte ich sogar noch mehr Ecken von Barcelona entdecken.
Die Initiative von Expedia hat in mir den Wunsch geweckt, auch die Fitnesstouren in den anderen Städten zu machen. Ich finde wirklich, dass es eine tolle Möglichkeit ist, diese beiden Säulen zu kombinieren, die so vielen Leuten weltweit im Leben viel bedeuten, mich eingeschlossen.
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Barcelona ist bei Reisenden aus aller Welt sehr beliebt, vor allem für die modernistischen Bauwerke, das Nachtleben und die Gastronomie. Die Stadt hat jedoch viel mehr zu bieten, besonders wenn Ihr Euch nicht scheut, früh aufzustehen und Sport zu treiben. Das hier sind unsere Fitnessecken in Barcelona: Eine Route, auf der Ihr Euch bewegt, Kalorien verbrennt, das Meer genießt und meine Stadt aus einem anderen Blickwinkel kennenlernt. Seid Ihr bereit?
Um Euch zu zeigen, wo ich zum Radfahren und Yoga hingehe, habe ich mein Fitnessarmband zum Messen der verbrauchten Kalorien mitgenommen. Der Tag beginnt mit einem Grundumsatz (BMR) von 500 Kalorien berechnet nach Größe, Gewicht und Alter.
Noch etwas verschlafen verlasse ich das Haus um 07:00 Uhr morgens nach einem kleinen Energieschub durch ein paar Reiswaffeln und eine Banane.
07:30 Uhr – Les Rambles einmal ruhig
Ich fahre um 07:30 Uhr mit der Metro zum Plaça Catalunya und laufe die Rambla entlang, wo man zwei Welten aufeinandertreffen sieht: die Feiernden auf dem Nachhauseweg und die Frühaufsteher auf der Suche nach den ersten Sonnenstrahlen. Ihr wisst vielleicht, dass es nur wenige Tageszeiten gibt, zu denen man die Rambla de Canaletes (offizieller Name) ohne Touristen oder Verkehr herunterlaufen kann – dann hat man die meiste Freude an der Prachtstraße.
Am Anfang meiner Tour laufen mir ein paar Clubber über den Weg, die sich verlaufen haben, und die Straßenreiniger. Das Beste ist jedoch die Friedlichkeit des Plaça Reial mit seinen Palmen und Staatsgebäuden aus dem 19. Jahrhundert, die all Eure Sorgen in Luft auflösen.
08:30 Uhr – Strandmeditation
Nach einer halben Stunde zu Fuß zum Hafen hinunter gelangt man durch die schmalen Gassen des Fischerviertels Barceloneta zum Strand, der nun menschenleer ist. Für einen Moment der Meditation setze ich mich in den Sand und spüre die Wärme der über dem Mittelmeer aufgehenden Sonne. Der Sonnenuntergang in Barceloneta ist vielleicht nicht so wie auf Ibiza, aber der Sonnenaufgang mit dem Meer im Hintergrund ist wunderschön.
09:00 Uhr – Gesundes Frühstück
Nach dem knapp 2,5 Kilometer langen Spaziergang vom Plaça Catalunya am Hafen entlang habe ich meinem Fitnessarmband zufolge beinahe 120 Kalorien verbrannt. Schade, dass es nicht auch die Ruhe und Freude messen kann. Nun brauchen wir aber einen Energieschub, um weiterzutrainieren.
Da ich so früh aufgestanden bin, gönne ich mir eine “Hormiga Atómica” (dt. Atom-Ameise) in der Strandbar La Guingueta de la Barceloneta von Chefkoch Carles Abellan. Der Mix aus Spinat, Weizengras, Ananas und Banane (8 €) gibt mir einen Energiekick. Danach trinke ich noch einen Kaffee mit Hafermilch. Anschließend mache ich bei Buenas Migas Halt, um meinen Rucksack mit einem Flapjack, Joghurt und Trockenfrüchten für später zu füllen.
Die ersten Jogger tauchen auf und laufen in Richtung Hotel W, einem hohen Gebäude in Form eines Segels vom katalanischen Architekten Ricardo Bofill. Um diese Zeit spiegelt sich der Strand und das Meer in der Glasfassade und verschmilzt mit dem Himmel.
10:00 Uhr – SUP-Yoga
Mit dem Meer im Hintergrund und dem wunderschönen Strand von Barcelona muss man sich einfach im Wasser erfrischen. Danach leihe ich mir am Hotel W ein Stand-up-Paddleboard von Puka aus (Passeig Mare Nostrum), der Surfschule im Schwimmclub von Barcelona.
Dank der Wellenbrecher an der Seite des Hotels, die ein geschütztes Gebiet für Neulinge bietet, nutze ich das ruhige Meer und probiere ein paar SUP-Yogafiguren aus. Mein Fitnessarmband hat allerdings noch nicht genug und schickt mich in die nächste Runde. Also schlendere ich am Wasser entlang Richtung Barceloneta, wo sich allmählich die Sonnenanbeter einfinden, und trainiere meine Arme und Bauchmuskeln.
**11:00 Uhr – Yoga im Sonnenschein auf einer Terrasse mit Meerblick
Ich entscheide mich für einen Yogakurs auf der Dachterrasse des Boardriders-Ladens, der hier wöchentlich Kurse organisiert. Es ist komisch, inmitten der Urlaubermassen des Zentrums am Strand und gleichzeitig auf einer isolierten Dachterrasse zu sein – ruhig, im Freien und mit Meerblick. Ideal, um sich zu bewegen, Kalorien zu verbrennen und sich zu sonnen. Vergesst nur nicht die Sonnencreme.
12:30 Uhr – Radtour
Da ich mich schon aufgewärmt habe, bin ich bereit und motiviert für ein leichtes Cardio-Training. Bei Barcelona Rent a Bike in Barceloneta, wo es Hollandräder gibt, leihe ich ein Fahrrad aus und fahre durch den teils autofreien Stadtteil El Born/La Ribera, zum Plaça Sant Agustí Vell, Arc de Triomf und Parc de la Ciutadella.
14:00 Uhr – Spanische Mittagszeit
Nun wird es Zeit für ein gesundes Mittagessen im vegetarischen Restaurant Sopa (2 Filialen in Barcelona) in der Nähe von Glòries, dem neuen Technologieviertel. Das Menü besteht aus einer Vorspeise, Salat, einem Hauptgang und Wasser – alles für nur 9,90 €. Jeden Tag gibt es andere Gerichte.
Hier werden alle möglichen Optionen angeboten: Seitan, Tofu, Hafer, Seegras und Gemüse, alles stilsicher und kreativ zubereitet. Ich habe beschlossen, erst an unserer nächsten Station Poble Nou Nachtisch zu essen.
15:00 Uhr Flohmärkte in Poble Nou
Ich radle weiter nach Poble Nou und halte unterwegs beim Second-Hand-Flohmarkt und Antiquitätenständen in Els Encants an. Die Atmosphäre hier ist einzigartig und man findet einfach alles (geöffnet Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 09:00 bis 20:00 Uhr). Von Platten und CDs über Möbel, Armaturen bis hin zu Kleidung wird so ziemlich alles verkauft (und mehr!) und außerdem ist der Kontrast zwischen dem modernen Veranstaltungsort und den antiken Gegenständen einfach klasse. Ich setze meine Fahrt fort zum Palo Alto Market, einem Markt von neuen Designern aus der Gegend (am ersten Wochenende des Monats) inmitten von Industriehallen vergleichbar mit dem Tribeca in New York. Es gibt eine große Auswahl an Essenswagen und Snacks, wie mexikanisch, japanisch, Burger, Crêpes, Empanadas, Ceviche usw. Ich möchte beim Streetfood-Ableger des japanischen Restaurants Kibuka Street die “Peché mignon” probieren, das sind Mochi mit grünem Tee (2 €). Dazu trinke ich ein alkoholfreies Moritz (DAS Bier aus Barcelona), um nach dem Radfahren etwas Flüssigkeit aufzutanken.
16:30 Uhr – Klettern in der Stadt
Mein Fitnessarmband hält das Yoga, SUP und ca. 3 Kilometer Radfahren noch nicht für genug und fordert mehr Bewegung. Zum Glück habe ich ein Ass im Ärmel. Ich halte bei den Kletterwänden von Sharma Climbing in Poble Nou und versuche mich an einer Kletterstunde mit Trainer Christophe, einem netten Deutschen, der bei seiner Größe von über 1,90 m wahrscheinlich jeden Schüler mit dem Seil in der Luft halten könnte. In einem Kurs von 45 min. habe ich 435 Kalorien verbrannt und bin zufrieden: denn ich komme dem angemessenen Durchschnitt für mein Gewicht und meine Größe näher ;-).
18:00 Uhr – Gràcia mit dem Rad
Ich bin am anderen Ende von Barcelona und möchte auf der Radfahrerspur der Carrer Provença an der Sagrada Família vorbei ins Stadtzentrum zurück. Die Basilika des berühmten Architekten Antoni Gaudí mit ihrer einmaligen Fassade, die sich noch immer im Bau befindet, ist wirklich beeindruckend.
Ich nähere mich dem Viertel Gràcia, das mich an ein typisches Dorf erinnert: der unkonventionelle Hippie-Charakter mit autofreien Straßen und kleinen Läden (für große Supermärkte ist hier kein Platz). Plaça de la Virreina, Carrer Verdi, die Terrassen des Plaça de la Vila de Gràcia und die schmale Carrer Astúries, wo sich ein Bioladen an den anderen reiht, verleihen diesem Viertel einen besonderen Charme.
Um meinen Beinen eine Pause zu gönnen, fahre ich den breiten Radweg auf dem Passeig Sant Joan hinunter zur Granja Petitbo**, einem urigen Café, wo man eine bunte Mischung aus Hipstern, Familien und Urlaubern findet. Ich fülle meine Energien mit einem Saft aus Karotte, Apfel und Orange wieder auf und mache mich auf den Rückweg nach Barceloneta, um das Fahrrad zurückzugeben.”
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