By Expedia Team, on February 18, 2016

Fallschirmspringen in Österreich: Spannende Sprungorte und Regelungen

“Fallschirmspringen in Österreich bietet einen einzigartigen Ausblick aus luftiger Höhe auf die Alpen, große Wälder, grüne Täler und Seen. Man sollte nur die gesetzlichen Regelungen beachten und schon kann man sich auf die Suche nach den spannendsten Sprungorten machen – hier sind die besten Tipps für den besonderen Adrenalinkick.

Mit dem Fallschirm aus 2.000 bis 3.000m Höhe aus einem Flugzeug zu springen, benötigt schon ein wenig Mut. Dafür wird man mit einem gewaltigen Adrenalinkick und einem unvergesslichen Erlebnis belohnt. Beim Fallschirmspringen in Österreich steht eine Vielzahl an beeindruckenden Absprungorten zur Auswahl. Besonders im Norden und Westen der Alpenrepublik gibt es hierfür zahlreiche Möglichkeiten. Vor dem Sprung muss man sich jedoch mit den wichtigsten Informationen zum Fallschirmspringen vertraut machen, anschließend kann man sich bereits den optimalen Absprungort für den spannenden Fallschirmsprung heraussuchen.

Gesetzliche Regelungen für einen Fallschirmsprung in Österreich
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Für das Fallschirmspringen in Österreich ist eine österreichische Lizenz notwendig, die man in einer Fallschirmsprungschule erwerben kann. Die Ausbildung zum Fallschirmspringer umfasst in Österreich 28 Sprünge und wird mit dem Erhalt einer Lizenz abgeschlossen. Doch diese Vorbereitung lohnt sich: Danach darf man im ganzen Land Einzelsprünge durchführen. Wem diese lange Ausbildung aber zu zeitaufwendig und teuer ist, dem bleibt als Alternative der Tandemsprung. Dabei wird man unter einen professionellen Springer geschnallt und erlebt so den Fallschirmsprung und freien Fall ohne Risiko. Der Profi ist dabei für alle technischen Aspekte des Sprungs zuständig, während der Tandemspringer das Erlebnis einfach genießen kann. Die einzige Bedingung für einen Tandemsprung ist, dass man das Gewicht von etwa 90kg inklusive Sprunganzug nicht überschreitet und weder zu groß noch zu klein ist. Die genauen Bedingungen hierfür variieren je nach Flugschule. Aber keine Sorge: Teilweise kann man gegen einen Aufpreis auch mit höherem Gewicht springen.

Besondere Flugplätze und spannende Absprungorte
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Nicht weit von der deutschen Grenze entfernt, befindet sich der Flugplatz St. Johann in Tirol. Hier ist die Sprungschule The Soulrider LTD ansässig und bietet Einzel- und Tandemsprünge von einer Cessna Turbo 182 aus an. Auch die Zuschauer können sich während der Vorbereitungen zum Sprung vor Ort beschäftigen: Es gibt einen großen Biergarten, ein Restaurant und einen Kinderspielplatz. Wer in der Nähe zum schönen Wien einen spannenden Sprungplatz sucht, wird in Krems fündig. Hier kann man nicht nur Einzel- und Tandemsprünge durchführen, sondern auch die Ausbildung zum Einzelspringer machen. Alle zwei Jahre staunt man hier außerdem über akrobatische Flugvorführungen: Beim Flughafenfest beeindrucken die Profis mit ihren kunstvollen Flügen und Sprüngen. Ein ganz besonderes Naturerlebnis ermöglicht der Sprungplatz in Greifenberg. In direkter Nähe zu Italien und umgeben von einem beeindruckenden Bergpanorama können auch hier spannende Fallschirmsprünge absolviert werden. Von oben hat man einen faszinierenden Blick auf Berge, Täler und Seen. Die passende Ausrüstung zum Fallschirmspringen kann an den meisten Flugplätzen in Österreich direkt vor Ort ausgeliehen werden. Da viele Flugplätze ein wenig abseits von Ortschaften liegen, empfiehlt sich generell eine Anreise mit dem Auto.

Extremsportarten für Fallschirmspringer
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Wer schon viele Hundert Sprünge absolviert hat, sucht oft nach einem neuen Kick. Dieser bietet sich geübten Springern zum Beispiel beim Sprung mit dem Wingsuit. Dieser Anzug ersetzt den Fallschirm und verspricht einen besonderen Adrenalinkick. Im Flügelanzug lässt man sich aus dem Flugzeug fallen und der Wingsuit fängt den freien Fall wie ein Fallschirm ab. Eine weitere, mindestens genau so aufregende Alternative, ist das Base-Jumping. Statt aus einem Flugzeug, springt man hierbei von einem festen Standort, zum Beispiel einem Berg, einer Klippe oder einem Haus ab und genießt den kurzen freien Fall, bis die Reißleine am Fallschirm gezogen wird. Um die Ausbildung zum Base-Jumper zu beginnen, sind jedoch mindestens 250 normale Fallschirmsprünge notwendig – doch diese Wartezeit lohnt sich.”