Die schönsten Seiten von Köln: Dom und Altstadt
“Bereits von Weitem seht Ihr das Wahrzeichen der Stadt: Der Kölner Dom überragt alle Dächer der Rheinmetropole. Über 600 Jahre wurde an dem 157 Meter hohen Monument gebaut. Die zentrale Lage des gotischen Bauwerks macht den Kölner Dom zum Dreh- und Angelpunkt der Stadt.
Vom Dom und dem nahgelegenen Hauptbahnhof aus könnt Ihr nicht nur in die Ferne verreisen, sondern auch zu Bootstouren und zum Shopping aufbrechen, sowie Museen und Musicals besuchen. In die wiederaufgebaute Kölner Altstadt mit ihren zahlreichen Brauhäusern und bunten Fassaden ist es ebenfalls nicht weit.
Was Euch sonst noch im historischen Kern der närrischen Metropole erwartet und welche geheimen Ecken Ihr während eines Wochenendes in Köln entdecken könnt, erfahrt Ihr hier.
### 1. Turmbesichtigung – Köln aus der Vogelperspektive
Atemberaubend, anstrengend und nichts für Angsthasen – die Besteigung des Kölner Doms gehört für Besucher zum Pflichtprogramm. Fit und schwindelfrei solltet Ihr allerdings sein, wenn Ihr Euch bis auf die Turmspitze wagt – 533 Treppenstufen müssen zu Fuß bewältigt werden. Doch der Aufstieg lohnt sich: Von der Aussichtsplattform im Südturm in 97 Metern Höhe genießt Ihr einen unvergesslichen Blick über die moderne Medienmetropole.
Wahrzeichen der Stadt: Der Kölner Dom – Pixabay
### 2. Schatzkammern, Sarkophage und Sagen
Wusstet Ihr, dass der Kölner Dom einst Pferde und Geister beherbergte und durch eine Teufelswette entstand? Sagen und Gruselgeschichten gibt es rund um das berühmte Bauwerk einige. Lauschen könnt Ihr Ihnen auf Führungen durch das dunkle Gewölbe.
In der Schatzkammer entdeckt Ihr Reliquien aus 16 Jahrhunderten und im Kirchenschiff bestaunt Ihr Kunstwerke, Altare und Buntglasfenster und den kostbarsten Goldsarg des Mittelalters, in dem sich angeblich die Gebeine der Drei Heiligen Könige befinden.
### 3. Authentisch wie die Kölner – die Domplatte
Während es im Dom düster, still und eher bedächtig zugeht, erwartet Euch draußen kölsches Leben vom Feinsten. Und das ist in der Regel bunt, lustig und gesellig.
Auf der Kölner Domplatte toben sich Straßenkünstler aus. Es wird balanciert, improvisiert oder musiziert. Die Pflastersteine werden mit bunter Kreide bemalt und hin und wieder finden Flashmobs oder Konzerte statt. Verliebte sitzen neben den Reisenden auf der großen Treppe vor dem Dom und wer Lust hat, kommt mit den Einheimischen schnell ins Gespräch.
Straßenkünstler auf der Kölner Domplatte – Pixabay
### 4. Frisch gezapft – gemütliche Brauhäuser
Der Kölner braucht keine Kneipen, Pubs, Bars oder Biergärten – er braucht nur eins: das Brauhaus. Zum Glück gibt es von den feuchtfröhlichen Gasthäusern viele: Rund um den Dom, in der Innenstadt an den Ringen und auf allen großen Plätzen wie dem Alten Markt oder Heumarkt ziehen die urigen Wirtsstuben Einheimische und Besucher, egal ob jung oder alt, in ihren Bann.
Im Innern wird Kölsch wie Wasser getrunken – zumindest so lange bis die Bierdeckel auf dem Kölschglas liegen. Zum Nationalgetränk wird Himmel un Ääd, Halver Hahn oder Kölscher Kaviar serviert. Was sich hinter diesen Gerichten verbirgt? Na, das müsst Ihr schon selbst rausfinden und ein Brauhaus in Köln besuchen. Zu den beliebtesten gehören das Päffgen, die Malzmühle, Peters Brauhaus, das Gaffel am Dom und das Früh-Brauhaus.
### 5. Zwischenstopps für Kulturfans – von Museen bis zum Musical
Egal, ob Ihr zum Shoppen mit der Bahn angereist oder mit einem günstigen Flug nach Köln gekommen seid: Ihr landet fast immer am Hauptbahnhof unterhalb des Doms. Vom Bahnsteig oder Flughafenbus ist es nicht weit zum archäologischen Römisch-Germanischem Museum. Wenn Ihr Euch eher für zeitgenössische Werke interessiert, dann nichts wie los ins Museum Ludwig. Das moderne Kunstmuseum liegt zwischen Dom und Rhein. Von hier sind es nur wenige Schritte zum Musical Dome oder zur Kölner Philharmonie.
### 6. Stadtspaziergänge durch das historische Zentrum
Gleich mehrere Wege führen durch die Altstadt von Köln: Ihr könnt entweder entspannt vom Kölner Dom/HBF am Rheinufer bis zur Deutzer Brücke entlang bummeln, über den Ring mit seinen Bars und Kinos flanieren oder quer durch die Fußgängerzonen der Innenstadt schlendern.
Vorbei geht es nicht nur an alten Kaufmannshäusern, Kirchen und Überresten der Stadtmauer, sondern auch an Boutiquen, Restaurants, dem WDR, Bäckereien und Galerien.
Rheinufer in Köln – Pixabay
### 7. Bis zum Neumarkt shoppen
Die beliebte Einkaufszone liegt zwischen Dom und Neumarkt. Hier könnt Ihr entweder zu Fuß shoppen und bummeln oder mit der U-Bahn zum Neumarkt fahren. Von dem größten Platz in Köln erreicht Ihr die meisten Stadtviertel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf dem Gelände im Herzen der Stadt locken Zirkusvorstellungen, Märkte und andere Veranstaltungen.
### 8. Bunt und beliebt – Heumarkt und Alter Markt
Das offenherzige, tolerante und authentische Köln ist ein beliebtes Pflaster für Homosexuelle. LGBT-Reisende in Köln werden sich auf dem Heumarkt und im Belgischen Viertel sehr wohlfühlen. Hier wird am Christopher Street Day und zum Karneval ordentlich gefeiert.
Am Alten Markt im Stadtteil Altstadt-Nord erwarten Euch die für Köln so typischen bunten Altstadthäuser. Auf dem kopfsteingepflasterten Platz könnt Ihr im Sommer ein Eis essen und im Winter Weihnachtsschmuck bewundern. Kölsch gibt es in den Brauhäusern natürlich zu jeder Jahreszeit.
### 9. Köln vom Wasser aus – Bootsfahrten & Co.
In Köln könnt Ihr nicht nur durch alte Straßen und Gassen flanieren, sondern auch die Stadt vom Wasser aus verwundern. Die Kombination einer Stadtführung mit einer Schifffahrt ist dazu einfach ideal. Ihr könnt direkt am Rhein auf die Ausflugsdampfer steigen oder am Bootsanleger am Rheingarten an der Frankenwerft unweit der Kölner Altstadt in See stechen. Von einstündigen Panoramafahrten bis zu Touren bis nach Koblenz reichen die Ausflüge auf dem Wasser.
Kranhäuser in Köln – Pixabay
### 10. Mit Charme und Nostalgie – Kölner Trödel- und Flohmärkte
Dass die moderne Medienmetropole auf einer 2000 Jahre alten Geschichte basiert, spiegelt sich auch in der Vorliebe der Kölner für Altbewährtes, Charmantes und Antikes wider. Die Dichte an Floh- und Trödelmärkten ist dementsprechend hoch. Einige der schönsten Orte zum Stöbern liegen direkt vor der Tür Eures Hotels in der Kölner Altstadt. Besonders beliebt ist der Trödel- und Antikmarkt an der Rheinpromenade. Der im Frühling und Sommer zweimal im Monat stattfindende Flohmarkt gehört zu den schönsten der Stadt und bietet ein großes Angebot an hochwertigen Antiquitäten, Vintagemöbeln und Secondhand-Mode.”
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