By Expedia Team, on February 18, 2016

Angeln an der Nordsee – das Hobby mit dem Urlaub verbinden

“Angeln an der Nordsee – willkommen im Eldorado für diesen Sport. Verschiedenste Angelmethoden und Fischarten lassen solch eine Reise zum Erlebnis werden.

Die Nordsee bietet dem passionierten Angler unterschiedliche Möglichkeiten, seinem Hobby nachzugehen. Die bekanntesten Angelarten sind das Hochsee- und das Brandungsangeln. Bei beiden Methoden gehen an der Nordsee häufig Dorsch, Makrele, Hornfisch, Hering und diverse Plattfischarten, wie beispielsweise Scholle und Flunder, an den Haken. Selbst verschiedene Hai- und Rochenarten werden regelmäßig gefangen. Eine besondere Angelmethode an der Nordsee ist das Wrackangeln auf Meeraal. Hierfür werden von den Kapitänen der Kutter Schiffswracks angefahren, in denen sich die bis zu drei Meter langen und bis zu 100 kg schweren Meeraale aufhalten. Solch einen Fang erlebt man nicht alle Tage und gerade wegen dieser Angelmöglichkeit reisen sehr viele Petrijünger an die Nordsee.

Geeignete Gebiete zum Angeln an der Nordsee erstrecken sich von Borkum im Osten über Cuxhaven bis hoch in den Norden nach Sylt. Sehr viele Angebote zum Hochseeangeln werden von den ostfriesischen Inseln Norderney, Baltrum, Spiekeroog und Wangerooge angeboten. Der Vorteil hierbei liegt auf der Hand. Man befindet sich schon ein gutes Stück vor der Küste und inmitten der besten Fanggründe. Sehr gute Angebote gibt es für das Kutterangeln auch von Cuxhaven aus. Ebenfalls beste Möglichkeiten bietet die Insel Sylt im Norden, wo man unter anderem sehr gute Touren für das Wrackangeln buchen kann.

Das Hochsee- und Brandungsangeln
——————————–

Für das Hochseeangeln bieten verschiedene Veranstalter vor Ort Tages- oder Halbtagestouren an. Die Kutter werden von erfahrenen Kapitänen gesteuert, die sich in den Gewässern bestens auskennen und sich auf diese Angelmethode spezialisiert haben. Selbst mit einem Motorboot auf das Meer hinausfahren dürfen nur Personen, die im Besitz eines Bootsführerscheins mit der Zusatzberechtigung für die Küstenschifffahrt sind. Es lohnt sich jedoch kaum, da der Angelreisende in der Regel weder die Gewässer noch die guten Fangplätze kennt. Das passende Angelgerät und die dazugehörigen Kunst- oder Naturköder können auf den Kuttern gegen eine moderate Gebühr ausgeliehen oder gekauft werden. Für die vielen Angler, die ihre eigene Ausrüstung bevorzugen, werden Ruten mit einer Länge von 2,70 m und einem Wurfgewicht von 80 bis 150 g bzw. 100 bis 300 g empfohlen. Als Naturköder sind Fischfetzen sehr erfolgreich, die man mit schweren Bleien zum Grund lässt. Für Kunstköder empfehlen die Experten Pilker von 80 bis 250 g sowie die Farben Blausilber und Gelbrot.

Das Brandungsangeln erfordert eine etwas andere Ausrüstung, da hier vom Strand aus geangelt wird und der Köder möglichst weit in die Brandung hineingeworfen werden muss. Wurfweiten von 100 m sind die Regel. Der Vorteil dieser Methode ist, dass keine Kosten durch die Mitfahrt auf einem Kutter entstehen und auch diejenigen Meeresfische beangeln können, die nicht unbedingt seetüchtig sind. Als Ausrüstung empfiehlt sich eine Rutenlänge von 3,60 m bis 4,50 m. Das Wurfgewicht sollte für das Angeln in der Nordsee 180 g betragen. Als Köder ist der Wattwurm unumstritten die beste Wahl.”