By Expedia Team, on May 31, 2018

Havanna: Top-Sehenswürdigkeiten

“Kuba ist seit der Öffnung des Landes noch beliebter als in den Jahren zuvor. Durch die vielen Vorteile wird das karibische Land für Besucher noch interessanter und kann leichter bereist werden.

Die meisten Touristen werden ihren ersten Kontakt mit Kuba in der Hauptstadt Havanna haben. Hier gibt es sehr viel zu sehen. Ich nehme Euch mit auf eine Tour zu den Highlights Havannas:

Das Capitol
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Das Capitol in Havanna, KubaDas Capitol ist wohl eines der markantestens Wahrzeichen Havannas. Das riesige Gebäude aus dem Jahr 1929 ist der Sitz des kubanischen Parlaments. Auf den ersten Blick erinnert es aber an das Capitol in Washington. Das Gebäude wurde in den vergangenen acht Jahren umfassend renoviert und ist seit März 2018 wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Rund um das Capitol findet Ihr auch die schicken tollen US-Oldtimer, die Ihr samt Fahrer für eine Stadtrundfahrt buchen könnt.

La Habana Vieja
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La Habana Vieja in Havanna, KubaIhr werdet den historischen Kern der Altstadt auf Eurer Tour durch Havanna früher oder später auf jeden Fall betreten. Der gesamte Bereich wurde 1982 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen und es ist einfach wunderbar, sich durch die Straßen treiben zu lassen. Wandelt am Besten ein paar Stunden planlos durch die Gassen, biegt mal links und dann wieder rechts ab und Ihr werdet Eure Lieblingsecken selbst entdecken. Die Häuser sind teilweise renoviert oder aber manchmal auch komplett verfallen. Überall ist Musik und das Leben spielt sich auf den Straßen ab. Sucht Euch eine ruhige Ecke, besorgt Euch einen Mojito und lasst die besondere Atmosphäre dieser einmaligen Gegend auf Euch wirken.

Chinatown (Barrio Chino)
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Chinatown in Havanna, KubaHavannas Chinatown ist eine weltweite Einmaligkeit, denn hier wohnen keine Chinesen mehr. Vor der Revolution wohnten hier bis zu 250.000 Chinesen. Inzwischen erinnert nur noch das Eingangstor an die Einwohner Chinatowns.

Plaza de Armas
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Plaza de Armas in Havanna, KubaFoto Credit: Flickr

Auf der Plaza de Armas findet Ihr die größte Freiluft-Buchhandlung des Landes. Auf dem gesamten Platz bieten private Händler Bücher über Fidel Castro, Che Guevara oder die Revolution an – oder alles zusammen. Zusätzlich könnt Ihr hier Poster, Münzen, Geldscheine und weitere Devotionalien erstehen. Auch dieser Platz ist perfekt, um sich vom Flair begeistern zu lassen. Besorgt Euch in einer der Bäckereien in der Nähe eine Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken und dann viel Spaß beim Beobachten.

Palacio de los Capitanes Generales
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Palacio de los Capitanes Generales in Havanna, KubaFoto Credit: Flickr

Direkt an die Plaza de Armas schließt der prächtige Palacio de los Capitanes Generales (Palast der Generäle) an. Nach Stationen als Hauptsitz der US-Armee und des kubanischen Präsidenten, beherbergt das Gebäude heute das Museum der Stadt Havanna. Auf drei Stockwerken findet Ihr hier viele Stücke aus der bewegten Geschichte Kubas. Unter anderem auch die erste Flagge Kubas.

Vor dem Palast solltet Ihr einen Blick auf den Boden werfen. Er ist komplett aus Holz und sollte die Generäle vor dem Lärm der Pferdehufe bewahren.

Euer Hotel in Havanna könnt Ihr hier auf Expedia.de finden.

Castillo de la Real Fuerza
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Castillo de la Real Fuerza in Havanna, Kuba Foto Credit: Flickr

Früher einmal sollte diese Festung Havanna vor möglichen Angriffen vom Meer aus beschützen. Aber leider liegt die Festung zu weit im Landesinneren, so dass sie strategisch dann doch nicht so wichtig war. Aber es gibt hier zwei Besonderheiten:
Zum einen gilt die 1577 erbaute Festung als älteste von Europäern in Amerika erbaute Festung. Deshalb ist sie auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.Giraldilla in HavannaUnd zum anderen kennt jeder Rum-Trinker die Figur vom Dach der Festung. La Giraldill**a** ist eine Wetterfahne in Form einer Frau und ziert das Logo der Rummarke “Havana Club”.

Museo del Ron Havana Club
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Museo del Ron Havana Club in Havanna, Kuba

Foto Credit: Flickr

Wenn Ihr jetzt schon wisst, woher das Logo stammt, dann könnt Ihr nur ein paar hundert Meter entfernt auch gleich das Havana Club Rum-Museum besuchen. Im Rahmen einer (doch recht teuren) geführten Tour erfahrt Ihr wirklich sehr viel über die Rumherstellung, die Geschichte des Rums in Kuba, lernt die unterschiedlichen Sorten kennen und dürft am Ende natürlich auch mal probieren.

Fortaleza de San Carlos de la Cabaña
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Fortaleza de San Carlos de la Cabaña in Havanna_Foto Credit: Flickr

Auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht findet Ihr die beiden Festungen “La Cabaña” (die Hütte) und “Castillo del Morro_”. Durch diese Festungen sollte der Hafen vor feindlichen Angriffen geschützt werden.

Auf dem Gelände von “La Cabaña” findet Ihr beeindruckende Überbleibsel aus der jüngeren Weltgeschichte. Denn hier liegen noch die Hüllen der russischen Atomraketen herum, dank derer Stationierung auf Kuba es in den 1960ern fast zu einem Atomkrieg zwischen Russland und den USA gekommen wäre. Heute liegen sie als Relikt und Touristenattraktion hinter dem Fort.
Vor allem zum Sonnenuntergang wird es in den beiden Forts recht voll. Denn die Stimmung und der Blick auf die Sonne, das Meer und Havanna sind gigantisch.La Cabaña in Havanna, KubaFoto Credit: Flickr

Wenn es dann richtig dunkel ist, dann bereiten Darsteller in historischen Kostümen eine Kanonenzeremonie vor. Nach dem sehr aufwendigen Stopfen der riesigen Kanone wird sie unter lautem und immer schneller werdenden Trommelwirbel endlich gezündet.
Es dauert ein bisschen, aber dann knallt es gewaltig. Versucht, nicht ganz vorne zu stehen, denn es ist wirklich laut.

Malecón
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Malecón in Havanna, KubaDer Begriff Malecón bezeichnet eine steinerne Ufermauer. Aber in Havanna ist der Malecón ein absolutes Highlight und wohl eine der bekanntesten Uferpromenaden der Welt. Hier steppt der Bär und es gilt “Sehen und gesehen werden”. Vor allem zum Sonnenuntergang trefft Ihr hier auf interessante Menschen und Musiker. Entlang des Malecón findet Ihr einige bekannte Bauwerke, wie die US-Botschaft oder das Hotel Nacional de Cuba.

Das Hotel war in den 1950ern quasi der Stützpunkt der US-Mafiosi auf Kuba. Zwielichte Gestalten aus der Unterwelt wurden hier von Meyer Lansky mit Glücksspiel in die Kasinos der Stadt gelockt. Damals war der Plan der Mafia, Kuba zu einem Las Vegas in der Karibik zu machen.

Museo de la Revolución
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Museo de la Revolución in Havanna, KubaFoto Credit: Flickr

Das Revolutionsmuseum solltet Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen, wenn Ihr etwas über die bewegte Geschichte Kubas erfahren wollt. Anhand der Exponate erlebt Ihr Geschichte hautnah: Kleidungsstücke und Waffen von Che Guevara, Einschußlöcher in der Eingangshalle, Panzer, ein abgeschossener US-Bomber und die Yacht Granma. Mit dieser Yacht kamen Fidel Castro und 82 weiter Revolutionäre von Mexiko nach Kuba, um das Batista-Regime zu stürzen.

Sehr interessant ist die Galerie der Schwachköpf**e**, in der George Bush Senior, George Bush Junior, Batista und Ronald Reagan als Comicfiguren zu sehen sind.

José Martí Denkmal & Plaza de la Revolución
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José Martí Denkmal in Havanna, Kuba
Foto Credit: Flickr

Das Denkmal für den bekanntesten Dichter des Landes erkennt Ihr bereits von weitem. Gegen eine Gebühr gelangt Ihr sogar auf die Spitze des Turms und habt einen super Blick auf Havanna. Gegenüber des Denkmals stehen mehrere Regierungsgebäude an deren Fassaden die berühmten überdimensionalen Abbildungen von Che Guevara und Camilo Cienfuego prangen.

Die besten Cocktails der Stadt
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Was wäre ein Besuch in Havanna ohne Cocktails. Cuba Libra und Mojito gibt es fast an jeder Straßenecke. Aber zwei Bars müsst Ihr auf jeden Fall besuchen:

### El Floridita

El Floridita in Havanna, KubaIn El Floridita wurde der Daiquiri erfunden und Ernest Hemingway war hier Stammgast. Bis heute lehnt er als Bronzestatue an der Bar und beobachtet das rege Treiben.

### La Bodeguita Del Medio

La Bodeguita Del Medio in Havanna, KubaFoto Credit: Flickr

Ein weiterer Klassiker wurde auch in Havanna erfunden. Der Mojito wurde der Legende nach das erste Mal in La Bodeguita Del Medio ausgeschenkt. Die Bar wird Euch in ganz Kuba verfolgen, denn überall werden Fotos und Gemälde der Bar verkauft..”