By Expedia Team, on August 16, 2019

Akaba in Jordanien: zwischen Strand, Meer und Geschichte

“Umgeben von der kargen Wüstenlandschaft Jordaniens erscheint die Küstenstadt Akaba wie eine bezaubernde, fast paradiesische Oase, die mit vielen touristischen Angeboten lockt. Beflügelt durch die Beliebtheit der nahegelegenen Ruinenstätte Petra und der Wüste Wadi Rum hat sich Akaba mittlerweile zur zweitgrößten Stadt des Landes entwickelt. Hier erwarten Euch tolle kulturelle Angebote, spannende Einblicke in die bedeutende Geschichte der Gegend und eine wunderschöne Umgebung.

Museen, Events, Exkursionen, Architektur und Kunst, aber auch Strand, Meer, Unterhaltung und Entspannung – Akaba lässt sicherlich auch Eure Urlauberherzen höherschlagen, und zwar das ganze Jahr über! Im Winter herrscht hier ein mildes Klima mit Temperaturen von mindestens 20 °C, während der trockenwarme Sommer durch die konstante Meeresbrise ebenfalls äußerst angenehm ist.

Wenn Ihr also diese Perle am Roten Meer kennenlernen möchtet, sollten die folgenden zehn Must-sees nicht auf Eurer Urlaubs-Checkliste fehlen!

### 1. Strände

Ein Urlaub ohne Strand ist kein Urlaub! Das seht Ihrnauch so? Wie passend, denn Akaba ist gesäumt von wunderschönen Sandstränden.

Die Küstenregion kann in drei Bereiche unterteilt werden: Im Norden befindennsich die meisten Hotels, der mittlere Teil mit dem Namen Al Hafaier istnbestückt mit kleinen traditionellen Restaurants direkt am Strand, in denen Ihrnbei einer Tasse Tee entspannt den Sonnenuntergang beobachten könnt, während imnSüden nicht nur der beliebteste öffentliche Strand liegt, sondern auch dernMarine Park, in dem Ihr die spektakuläre Unterwasserwelt erkunden könnt.

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Strand von Akaba, by Are G Nilsen, CC BY-SA 3.0

### 2. Ayla, die antike Stadt

Im Jahr 1986 wurden im Rahmen von Ausgrabungsarbeiten einer amerikanischen Universität im Zentrum von Akaba die Überreste dieser Stadt entdeckt, die als die älteste arabische Stadt außerhalb der arabischen Halbinsel gilt.

Man vermutet, dass sie um 650 n.Chr. erbaut wurde und dann etwa zwei Jahrhunderte später zuerst aufgrund von Naturkatastrophen, dann in Folge von Plünderungen und Angriffen der Beduinen Stück für Stück verlassen wurde.

Heute ist Ayla eine Anhäufung von Ruinen, in denen noch sehr gut die Straßen, die Eingänge der Häuser, die Marktplätze und die antike Moschee zu erkennen sind. Letztere ist ein wichtiges Kulturerbe, das interessante Einblicke in die Ursprünge der islamischen Kultur gibt.

### 3. Ausflüge in das Wadi Rum, nach Petra und zum Toten Meer

Akaba ist die perfekte Ausgangsposition, um spannende Orte in der Umgebung zu erkunden. Dafür solltet Ihr eine Tour über Euer Hotel buchen, oder einen Mietwagen ausleihen.

Etwa 60 Kilometer östlich liegt das Wadi Rum, die Wüste, die durch das Buch des sogenannten “Lawrence von Arabien” berühmt geworden ist.

Etwas weiter nördlich liegt Petra, die Stadt, die in rosafarbene Sandsteinklippen gehauen wurde, was ihr auch den Spitznamen “Die Rote” verlieh. Diese Stätte übt eine derartige Faszination auf ihre Besucher aus, dass sie sogar zu einem der Neuen Sieben Weltwunder gewählt wurde. Das perfekte Ziel für einen einzigartigen Tagesausflug!

Um zum Toten Meer zu gelangen, müsst Ihr zwar einen etwas weiteren Weg zurücklegen, aber die Fahrt über 150 Kilometer in Richtung Norden lohnt sich allemal, denn an diesem faszinierenden Ort etwa 400 Meter unter dem Meeresspiegel könnt Ihr Euch so schwerelos fühlen wie noch nie.

### 4. Das Fort von Akaba

Im frühen 16. Jahrhundert unter demnMamluken-Sultan al-Ghuri errichtet, diente diese Befestigungsanlage unternanderem als Zufluchtsort für Pilger auf ihrer Reise nach Mekka.

Bis zum ErstennWeltkrieg war das Fort von den Osmanen besetzt, wurde dann aber im Verlauf dernArabischen Revolte von den Arabern wieder erobert. Dieser Aufstand, der innAkaba seinen Ursprung hatte, ist Thema des 1962 von Dean Lean inszenierten Filmsn”Lawrence von Arabien”.

Die teilweise zerstörte Festung kann heute komplettnbesichtigt werden, wenn nicht gerade Restaurationsarbeiten durchgeführt werden,nwas durchaus hin und wieder vorkommt.

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Fort von Akaba, by Alexey Komarov, CC BY 3.0

### 5. Souk by the sea

Ausländische Verbände organisieren immer wieder zahlreiche Initiativen zur Unterstützung der jordanischen Bevölkerung, unter anderem auch diesen farbenfrohen Straßenmarkt, der jeden Freitagabend stattfindet.

Hier bieten Handwerker und Bauern ihre Produkte an, von Schmuck und Taschen über Geschirr bis hin zu köstlichen Datteln und Gewürzen. Wer hier einkauft, erhält original jordanische Produkte zu einem angemessenen Preis und unterstützt damit die örtliche Wirtschaft. Und um das Ganze noch zu toppen, sorgen außerdem Livemusik und Tanzaufführungen für gute Stimmung.

### 6. Archäologisches Museum

Im Innern des Forts von Akaba, wo einst die Scheichsnwohnten, befindet sich das archäologische Museum der Stadt. Hier wartet einenwahre Goldgrube an historischen Fundstücken darauf, von Euch entdeckt zunwerden, darunter Objekte aus der Bronzezeit, Steinskulpturen, Schmuck,nTöpferwaren, islamische Kunst, Flachreliefs aus byzantinischen Zeiten undnvieles mehr.

Außerdem finden hin und wieder Ausstellungen und Veranstaltungennstatt. Wenn Ihr Lust habt, mehr über Akaba und seine Umgebung zu erfahren undnin die Geschichte und Ursprünge dieser Kultur einzutauchen, dann solltet Ihrnunbedingt einen Besuch dieses Museums bei Eurer Reise nach Jordanien einplanen.

### 7. Zentralmoschee von Akaba

Dieses Gebäude, eines der Wahrzeichen der Stadt, istnnachts besonders beeindruckend, wenn es von Dutzenden Lichtern angestrahlt wirdnund auch aus kilometerweiter Entfernung zu sehen ist. Die Moschee wurde nachnHussein bin Ali benannt, der sein Leben der Revolte gegen die Osmanen währendndes Ersten Weltkriegs widmete.

Schneeweiße Steinmauern, ein hoch in den Himmelnemporragendes Minarett und kunstvoll verzierte Glasfenster bilden ein sehrnhübsch anzusehendes Beispiel arabischer Architektur. Lasst Euch von der Eleganzndieses Gebäudes verzaubern und erkundet auch dessen Innenräume.

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Moschee Sharif Hussein Bin Ali, by flashpacker-travelguide.de, CC BY-SA 2.0

### 8. Türkische Bäder

Eine typische Hamam-Zeremonie hat es in sich: Nach Bädern in unterschiedlichen Temperaturen werden Euch jordanische Masseure mit Peelings verwöhnen und mit dem wundersamen Schlamm aus dem Toten Meer behandeln. Gibt es einen schöneren Ausklang nach einem Tag mit Exkursionen voller Staub und Lärm?

Nach diesem Wellnessritual werdet Ihr Euch wie neu geboren fühlen, ganz zu schweigen von Eurer Haut, die sich wunderbar zart und frisch anfühlen wird.

### 9. Schmuck selber machen

Eines der interessantesten und außergewöhnlichsten Angebote in Akaba ist ein Kurs, in dem die Teilnehmer ihren eigenen Schmuck aus Meerglas und dünnem Metalldraht kreieren können. Solch ein Souvenir bringt man doch gerne mit nach Hause, um es stolz seinen Freunden und Verwandten zu präsentieren.

Unter der professionellen Aufsicht von lokalen Kunsthandwerkern könnt Ihr Euch den Stil Eures Kunstwerks aussuchen und es nach Belieben gestalten. Die Kurse dauern knapp zwei Stunden und mit Eurer Teilnahme tragt Ihr außerdem zum Erhalt einer sehr alten Tradition bei.

### 10. Abtauchen und Schnorcheln im Roten Meer

Eines der Highlights von Akaba ist definitiv das Meer. Der Golf von Akaba erstreckt sich aus dem Roten Meer wie ein Arm durch die Wüste und endet an der jordanischen und israelischen Küste. Dieses tiefe Gewässer ist reich gefüllt mit Lebewesen und Farben.

Ganz gleich, ob Ihr schon Tauchexperten seid oder erstmalig die Faszination des Atmens unter Wasser erleben wollt, im Tauchzentrum von Akaba könnt Ihr unter kompetenter Anleitung die einmalige Unterwasserwelt vor Ort erkunden.

Für die etwas weniger Mutigen ist auch Schnorcheln eine tolle Möglichkeit, denn die Schönheit des Meeres ist auch nur mit Taucherbrille und Schnorchel ausgestattet gut sichtbar.

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Golf von Akaba, Jordanien, by US Naval Force Under Creative Common License CC BY 2.0

Ihr seht also, in Akaba ist einiges geboten, von Aktivitäten und Exkursionen bis hin zu Wellness und Entspannung … hier wird Euch sicher nie langweilig!

Ebenfalls erwähnenswert ist das Essen vor Ort: Wenn es darum geht, köstlich zu schmausen, ist Jordanien der perfekte Ort. Hier brodelt es ununterbrochen in den Kochtöpfen und die Tische sind stets festlich gedeckt und mit Leckerbissen und Delikatessen beladen.

Unbedingt probieren solltet Ihr Mansaf, ein Nationalgericht aus Reis, Lamm und Joghurt, dass die Beduinen traditionellerweise im Stehen mit der rechten Hand essen … Ihr werdet im siebten Geschmackshimmel schweben!

Alles in allem ist Jordanien mit seiner Fülle an sehenswerten und einladenden Orten wirklich ein tolles Reiseziel, an dem es viel zu entdecken gibt. Vielleicht verliebt ja auch Ihr Euch in dieses Land?”