Der Galataturm befindet sich im Istanbuler Stadtteil Beyoğlu und war ursprünglich Teil einer Stadtbefestigung. Er gehört zu den ältesten Türmen der Welt und wurde im Jahre 507 aus Holz errichtet. Die Genuesen übernahmen und ersetzten ihn 1348 durch einen Bau aus Steinen. Diente er ursprünglich als Leuchtturm, wurde er im Laufe der Jahre unterschiedlich genutzt, mal als Kerker, als Feuerwache und als Wachturm. Heute gehört er – nachdem er 1967 restauriert wurde – zu den Attraktionen Istanbuls.
Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Galataturm an einem Wochentag zu besuchen. Wer den Aufstieg bewältigt hat, kann sich an einem einzigartigen Panorama erfreuen. Der gesamte Turm ist bis zu seiner kegelförmigen Spitze knapp 70 Meter hoch, die Aussichtsplattform befindet sich auf einer Höhe von 50 Metern.
Der Galataturm steht in Istanbul auf einem Hügel 35 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt zwei Eingänge der nördliche wurde aufwendig mit Marmor gestaltet, der Südeingang wird als Eingangshalle genutzt. Von hier führt ein Aufzug in die siebte Etage. Sämtliche Treppen wurden bei der Restaurierung traditionell in Holz angelegt.
Das Café unterhalb der Turmspitze ist mit einem Aufzug erreichbar. Hier können sich die Urlauber mit einem kühlen Getränk erfrischen oder zur Zeit des Sonnenuntergangs die einzigartige Atmosphäre genießen. Am Abend sorgen bunte Folkloreshows für Unterhaltung.