Der Trevi-Brunnen ist der größte Brunnen in Rom und wurde Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. In der Form eines Triumphbogens ist er direkt an die Fassade des Palazzo Poli angelehnt. Die Architektur, die Skulpturen und das Wasserspiel wirken wie die Szene eines Theaterstücks mit dem Meeresgott Neptun in der Hauptrolle.
Nach der weltbekannten Badeszene im Trevi-Brunnen aus dem Film „La Dolce Vita“ von Fellini ist der Brunnen zu einer beleibten Filmkulisse geworden. Von einer Nachahmung wird jedoch dringend abgeraten, da das Baden dort strengstens verboten ist. Wie bei den meisten Sehenswürdigkeiten in Rom ist am Brunnen das Essen untersagt. Wachmänner, ausgestattet mit Trillerpfeifen, halten die Besucher an, sich an die Regeln zu halten. Vor allem wird aber darauf geachtet, dass niemand sich an den vielen Münzen im Becken vergreift.
Von Rom fasziniert, haben auch Sie vielleicht den Wunsch, eines Tages wiederzukommen. Für den Fall, dass die Legende stimmt, werfen Sie sicherheitshalber eine Münze über die rechte Schulter in den Trevi-Brunnen. Übers Jahr kommen so mehrere 100.000 Euro zusammen, die regelmäßig aus den Becken gefischt werden und wohltätigen Zwecken zugutekommen.
Streift man auf dem Weg zum Trevi-Brunnen durch die Altstadt von Rom, taucht dieser recht unvermutet auf. Vollständig von Gebäuden umschlossen, führen kleinen Gassen auf die Piazza Trevi, die man sich viel größer vorgestellt hat.