Geweiht ist die Kathedrale der Schutzpatronin der Santa Eulalia. Der Bau dauerte mehrere Hundert Jahre. Bereits im 11. Jahrhundert begannen die Bauarbeiten, das Kirchenschiff wurde jedoch erst zwischen 1298 und 1448 vollendet. Die neugotische Fassade wurde erst am Ende des 19. Jahrhunderts fertiggestellt.
Allein um die Apsis herum sind zehn der insgesamt neunundzwanzig Seitenkapellen angelegt. Bereits wenn Sie das Gotteshaus betreten, eröffnet sich Ihnen der Blick auf den gewaltigen Raum mit den hohen gotischen Spitzbögen. Besonders im sanften Licht der Abenddämmerung können Sie den eindrucksvollen Anblick des Kirchenschiffs genießen. Mit einem Aufzug können Sie auf das Dach der Kathedrale gelangen. Von hier aus können Sie den Blick auf das Gotische Viertel bis hin zum Meer genießen.
Bei einem Besuch der Kathedrale in Barcelona empfiehlt es sich, auch den Kreuzgang aufzusuchen. Kleine Kapellen, Gärten und Brunnen prägen seinen idyllischen Charakter. Die schnatternden Gänse, wie sie noch heute im Kreuzgang zu finden sind, hatten früher einen ganz praktischen Nutzen. Ihr Geschnatter warnte vor Einbrechern. Vom Kreuzgang aus gibt es einen Zugang zu dem kleinen Museum, welches der Kirche angeschlossen ist. Zur Kathedrale gelangen Sie am besten mit der Metro L4 in Barcelona und fahren bis zur Haltestelle Jaume I.