La Herradura gilt als einer der besten Orte für Wassersport und -aktivitäten in Andalusien, da hier eine große Auswahl an verschiedenen hochwertigen Wasseraktivitäten angeboten wird.
Das Dorf liegt in einer von Bergen umgebenen Bucht mit zwei ins Meer ragenden Hügeln, “La Punta de la Mona” und “Cerro Gordo”, die dem Ort seine Hufeisenform geben und ihm seinen Namen verleihen. Der Strand selbst ist etwa 2 km lang und liegt auf der einen Seite an einem der schönsten Yachthäfen Andalusiens, der “Marina del Este”, und auf der anderen Seite am spektakulären Naturpark (zu Wasser und zu Land) “Los Acantilados de Maro-Cerro Gorde”, den wir während des Ausflugs besuchen werden.
Seekajakfahren ist eine sehr sichere und lohnende Disziplin, die mit der Familie oder mit Freunden und in fast jedem Alter mit minimalem Training ausgeübt werden kann.
Bei diesem Ausflug kombinieren wir Kajakfahren mit Schnorcheln (Tauchen mit leichter Ausrüstung). Praktisch jeder kann es tun. Für Anfänger geben wir einen Einführungskurs in die Grundlagen, der ausreicht, um diesen Sport zu genießen.
Der Naturpark Acantilados de Maro-Cerro Gordo bildet einen schmalen Streifen parallel zur Küste, der zwölf Kilometer breit ist und eine Meile ins Innere des Meeres vordringt. Im Landesinneren wird sie von der Straße N-340 begrenzt.
Dieses Gebiet zeichnet sich vor allem durch steile und spektakuläre Klippen aus, die bis zu 75 m hoch sind und von schönen Stränden und kleinen Buchten durchsetzt sind. Sie sind das Ergebnis von Meereserosion und Rückbildung an den letzten Ausläufern der Sierra de Almijara zwischen den Küstenbezirken Almuñécar (Granada) und Nerja (Málaga). Das Gebiet liegt nicht höher als 325 Meter, und von der Gesamtfläche liegen 395 Hektar an Land und 1.415 Hektar im Meer.
Das Maro-Cerro Gordo hat einen hohen ökologischen Wert, sowohl wegen der Besonderheit seiner geologischen Formationen als auch wegen der großen Artenvielfalt, die es sowohl im terrestrischen Bereich als auch im Inneren der Meeresmeile beherbergt. So gibt es in Andalusien zum Beispiel zwei vom Aussterben bedrohte botanische Endemiten.
Viel vielfältiger als der Landstreifen ist die maritime Meile, in der Höhlen und steile Meeresböden zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beherbergen, die den Meeresboden bevölkern.
So ist die Meeresfauna ein Beispiel für den Reichtum und die Vielfalt des Gebiets: Wirbellose Tiere - Schwämme, Korallen, Anemonen, Stachelhäuter und Weichtiere - und Krebstiere - Garnelen, Seespinnen und Hummer. Von besonderer Bedeutung sind die bedeutenden Populationen der Orangenkoralle, einer Art, die als vom Aussterben bedroht eingestuft ist. Was die Fische angeht, so gibt es reichlich Groppen und Schleimfische, schlangenförmige Muränen und Zackenbarsche, die alle das Ergebnis der großen Vielfalt an Lebensräumen sind.