By Expedia Team, on February 18, 2016

Angeln Berlin

“Das Angeln in Berlin bietet zweierlei Möglichkeiten hinsichtlich der Umgebung. Es lässt sich sowohl in urbaner Umgebung inmitten der Stadt angeln, als auch naturnah an einem der schönen Seen, etwas außerhalb der City.

Die deutsche Hauptstadt Berlin verspricht dem ambitionierten Hobbyangler, aufgrund der Anzahl verschiedenster Gewässer, eine spannende und abwechslungsreiche Angelfischerei. Somit kann eine Städtereise mit dem Hobby verbunden werden. Viele der Einheimischen kommen auch noch nach Feierabend zu einem Angeltrip an die Spree. “Streetfishing” nennen es die Berliner, wenn sie mitten in der Stadt ihre Ruten auswerfen. Für diese Art des Angelns wählt man am besten normale Straßenkleidung, um sich der Umgebung anzupassen.

Angeln in Berlin als Besucher
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Wer seine Rute in den Berliner Gewässern auswerfen möchte, benötigt vorab zwei unbedingt notwendige Dokumente. Für deutsche Staatsbürger sind dies der staatliche Fischereischein sowie der Erlaubnisschein für das zu befischende Gewässer. Gäste aus dem Ausland können einen Touristenfischereischein erwerben, wenn sie in ihrem Heimatland eine Angellizenz besitzen oder Mitglied in einem Angelverein sind. Die entsprechenden Dokumente sind für den Erwerb vorzulegen. Diese erhält jeder Gastangler, egal ob aus dem In- oder Ausland, beim Fischereiamt in der Havelchaussee 149/151. Die Saison ist ganzjährig, immer unter Beachtung der gesetzlichen Schonzeiten und Mindestmaße.

Auf Zander & Co. in den Berliner Gewässern
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Ein beliebtes Gewässer ist die Rummelsburger Bucht in Friedrichshain/Lichtenberg, nahe dem Bahnhof Ostkreuz. Hier fängt man Aal, Hecht, Barsche, Zander und verschiedene Weißfischarten wie Brasse und Plötze. Um das Gewässer führt ein Fußweg zu den Angelplätzen. Wer in urbaner Umgebung angeln möchte, ist hier genau richtig. Ein interessantes Angelrevier ist auch der Nordhafen in Berlin-Mitte, wo die Panke in den Spandauer Schifffahrtskanal mündet. Gerade im Frühjahr erwärmt sich das Wasser schnell und man darf mit Aal, Barsch und Zander rechnen. Am größten Berliner Gewässer, dem Müggelsee in Köpenick, hat man das Gefühl, in der Natur zu sein und kann das reine Stadtleben hinter sich lassen. Der See ist ca. 7,4qm groß und es darf hier auch vom Boot aus geangelt werden. Vorkommende Fischarten sind Zander, Rapfen und Karpfen. Boote können bei verschiedenen Anbietern rund um den See gemietet werden. Am Schlachtensee in Zehlendorf wird es wieder etwas belebter, denn hier tummeln sich neben den Fischen auch viele Badegäste und Sonnenanbeter. Ein Ausflug zum Angeln bietet sich deswegen eher in den frühen Morgenstunden oder am Abend an. Möchte man tagsüber seinem Hobby nachgehen, empfiehlt es sich auch hier auf ein Boot zurückzugreifen. Erfolgversprechend ist dies allemal, da sich in dem Gewässer neben Barschen auch große Hechte und Welse aufhalten. Durch den Badebetrieb im Sommer ziehen sich diese Fischarten dann eher in die ruhigeren Bereiche zur Seemitte hin zurück. Auch wer nicht im Besitz eines Angelscheins ist, muss in Berlin nicht ganz auf das Angeln verzichten. In der Forellenanlage Klein Wall in Grünheide, ca. 40km östlich des Zentrums, können Gäste gegen Gebühr Forellen, Karpfen und Welse angeln. Der Fang wird dann pro Kilogramm abgerechnet. Die Ausrüstung kann hier sogar ausgeliehen werden.”