Die besten Golfplätze in South Australia

Der erste Golfplatz auf unserer Liste ist der Schauplatz von Haru Nomuras Sieg bei den Australian Open, The Grange Golf Club bei Adelaide.

Die Besonderheit der Golfplätze in der Nähe von Adelaide ist ihr rötlicher Sand – passend zur Farbe des Getränks, welches das Land mit zunehmendem Erfolg exportiert.

Der Grange Golf Club umfasst eigentlich zwei Golfplätze – einen östlichen und einen westlichen. Beide wurden erst vor Kurzem überarbeitet – der westliche Platz von Michael Clayton, der östliche von Greg Norman. Beide Golfplätze sind ebenso eindrucksvolle wie anspruchsvolle Anlagen.

Der Golfplatz des Copperclub auf der Yorke-Halbinsel, eine 9-Loch-Anlage, wurde ebenfalls von Greg Norman entworfen.  Bei Loch 8 haben Sie einen wunderbaren Ausblick über den Spencer-Golf.

Im Gegensatz zu vielen anderen australischen Golfplätzen wurden im Copperclub 180.000 Quadratmeter Rasen für Fairways und Grüns ausgerollt.

Eine weitere sehenswerte Herausforderung bietet der Kooyonga Golf Club, auf dem bereits fünf Australian Opens stattgefunden haben – zuletzt im Jahr 1972, als Peter Thomson, fünfmaliger Gewinner der British Open und lokale Golflegende, hier den Sieg davontrug.

Der Kooyonga gehört mit seinen sanften Steigungen zu den Golfplätzen, auf die Mark Twains berühmte Aussage, ein Golfplatz sei „ein Spaziergang mit Ärgernissen“, definitiv nicht zutrifft.

Ein weiterer spannender Golfplatz des „Sandbelts“ um Adelaide ist der Glenelg.

Er umfasst über 90 Bunker. Die sandigen Senken sind großzügig über das gesamte Gelände verteilt. Der Glenelg ist ein echter Geheimtipp unter den australischen Golfplätzen.

Der Vierte im Bunde ist der Royal Adelaide. Der ursprünglich von dem berühmten Golfarchitekten Alister MacKenzie geplante Platz wurde später von Peter Thomson erneuert und bietet nach wie vor ein unvergessliches Golferlebnis – vor allem, wenn um die Zypressen des Golfplatzes eine sanfte Meeresbrise weht.

Eine Runde auf dem Four Reds ist eine echte Herausforderung. Dafür haben Sie die Möglichkeit, jeden der vier roten Courses mit einem exquisiten australischen Rotwein abzuschließen.

Abseits der nationalen Top-Golfplätze von Adelaide hat Südaustralien noch zwei weitere, etwas andere Golferlebnisse im Angebot. Eines davon beginnt eigentlich in Western Australia – denn der Nullarbor Links  darf sich zu Recht als längsten Golfplatz der Welt bezeichnen.

 

Die 18-Loch-Anlage mit 72 Abschlägen erstreckt sich über 1365 Kilometer. Alle beteiligten Orte und Gaststätten auf dem Weg verfügen über je ein Loch entlang des Eyre Highway – von Kalgoorlie in Western Australia bis nach Ceduna in Südaustralien.

Sechs der Löcher befinden sich in Südaustralien. Wenn Sie Ihre Runde hier beenden, versenken Sie zum Abschluss ein paar Bälle im hübschen Ceduna auf der Eyre-Halbinsel.

Noch etwas skurriler geht es auf dem Golfplatz des Coober Pedy Opal Fields Golf Club zu.

Er besteht aus 18 Löchern in einer komplett unbegrünten, rasenlosen Anlage.

Seine Schotter-Fairways und die „Grüns“ aus geöltem Sand haben diesem Golfplatz einen Platz unter den Top 10 der einzigartigsten Golfplätze der Welt eingebracht. Der Coober Pedy Opal Fields ist der einzige Golfplatz, dem St Andrews in Schottland ein gegenseitiges Spielrecht gewährt.

Mit einer Ausnahme: dem Old Course des St Andrews, der wahren Heimat des Golfsports.