Die Kathedrale von Glasgow, die dem Heiligen Mungo geweiht ist, entstand zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert nach Christi Geburt und wurde von einem kleinen Sakralbau bis hin zu der heute imposanten Kathedrale erweitert. Die Kirche weist die typischen Merkmale der romanischen Architektur auf.
Während die Kathedrale von Glasgow bis ins 17. Jahrhundert Sitz des Erzbistums war, unterrichtet die älteste Schule Schottlands, die der St. Mungos Kirche angehört, noch heute Schüler. Die ehemalige Chorschule wird heute High School of Scottland genannt.
In ihrem Inneren besticht die Kirche durch ihre zahlreichen Marmorsäulen, die das Mittelschiff von den Seitenschiffen abgrenzen und dem Raum eine große gefühlte Höhe verleihen. Über dem Spieltisch der großen Orgel, die aus dem Jahr 1971 stammt, befindet sich ein auffälliges Kreuzrippengewölbe mit einem darunter liegenden, viergeteiltem Fenster. Die Kathedrale ist oftmals der festliche Rahmen für viel beachtete Kirchenkonzerte.
Wer die Stufen hinab in die Krypta der Kathedrale von Glasgow steigt, der steht vor dem Grab, in dem einst die sterblichen Überreste des Heiligen Mungo, dem Namensstifter und Schutzpatron dieser Kirche zu Grabe getragen wurden.