By Expedia Team, on February 18, 2016

Radfahren Köln

“Vom Rhein bis in den Grüngürtel: Hunderte für Radler ausgewiesene Kilometer machen das Radfahren in Köln zu einer abwechslungsreichen und sicheren Freude.

Die Stadt Köln bemüht sich um die Freunde des Sattels: Ein Radwegenetz von über 500km, davon 250km beschilderte Radtouren, sprechen eine fahrradfreundliche Sprache. Und wenn man den Drahtesel dann mal abstellen möchte, um den Weg mit der Bahn oder zu Fuß fortzusetzen, stehen mehr als 7.000 Stellplätze zur Verfügung. Von der Rheinpromenade in der Innenstadt bis zu den Grünanlagen der Kölner Gürtel und darüber hinaus wechseln sich architektonische Sehenswürdigkeiten und Natur ab. Im Folgenden sind einige Routen zur Inspiration zusammengestellt.

Grüne Route um Lindenthal
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Dass es in Lindenthal viele Linden gibt, mag kaum wundern. Doch abseits der namensgebenden baumgesäumten Alleen sammelt sich noch wesentlich mehr Grün. Die ruhige Lage zwischen Innenstadt und den ausgedehnten Parkanlagen der Kölner Gürtel machen diesen Bezirk zu einer Stadtoase für Radfahrer. Eine schöne Tour beginnt nahe dem Kölner Südbahnhof. Von dessen Rückseite aus führt die Otto-Fischer-Straße zum lang gezogenen inneren Grüngürtel, der längsten zusammenhängenden Grünzone Kölns, die diverse Parks einschließt. An ihre Rasenflächen schmiegt sich auch ein Großteil der Fakultäten der Kölner Uni. Richtung Nordwesten gilt es, die Zülpicher Straße zu überqueren, um dann die Radtour unter Linden fortzusetzen. Rechts fällt der Blick auf die dreistöckige Mensa, eine der größten Europas. Links kommen im Sommer Studierende zwischen den Vorlesungen vor den Gebäuden der WISO-Fakultät zusammen. Ein Netz von kleineren und größeren Rad- und Fußwegen durchzieht den Park, der dann im Norden von der Bachemer Straße begrenzt ist. Ist diese einmal überquert, geht es direkt weiter im Grünen, diesmal durch den breiteren Hiroshima-Nagasaki-Park, der über mehrere Routen zum Aachener Weiher führt. Ein Biergarten an dem künstlichen und nahezu quadratischen See lädt zu einer kleinen Pause ein. Danach gilt es, links abzubiegen, wobei zwei Alternativen zur Auswahl stehen: Die viel befahrene Aachener Straße führt am riesigen Melaten-Friedhof vorbei, der durchaus einen Besuch wert ist. Wesentlich kleiner sind die Clarenbachstraße und im weiteren Verlauf die Rautenstrachstraße, die vorbei an einigen der künstlichen Lindenthaler Kanäle führen. Beide Strecken treffen sich letztlich am Kölner Stadtwald mit seinen Weihern und dem Wildgehege. Über die Militärringstraße geht es im Schatten der Bäume weiter zum Beethovenpark. Die verkehrsreiche Luxemburgerstraße ist von einem Fahrradweg gesäumt und führt nun zurück zum Südbahnhof, ebenso wie verkehrsärmere Seitenstraßen. (Länge: 12km, Schwierigkeitsgrad: einfach).

Alternativen am Rhein
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Wem die Strecke nicht lang genug ist, der kann sie auch am Beethovenpark ausdehnen. Der Militärringstraße folgend geht es dann weiter zum Äußeren Grüngürtel und von dort aus runter zum Rhein. Immer am Ufer entlang führt der Weg bis zum Dom und dem benachbarten Hauptbahnhof in der Innenstadt. (Länge: 30km, Schwierigkeitsgrad: mittel). Eine weitere Möglichkeit ist es, bei der Lindenthal-Tour nicht hinter dem Aachener Weiher abzuzweigen, sondern dem Inneren Grüngürtel bis zum Zoo nahe dem Rheinufer zu folgen und dabei den Botanischen Garten zu passieren. Wiederum an der Rheinpromenade entlang geht es zum Kölner Dom, vorbei am Schokoladenmuseum und bis nach Rodenkirchen. (Länge: 17km, Schwierigkeitsgrad: einfach).

Mountainbiking in der Kölner Umgebung
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Die oben genannten Touren zum Radfahren innerhalb Kölns lassen sich mit jeglichem Fahrradtyp bewältigen, wobei kleinere Seitenwege innerhalb der Parks auch Freunde des Mountainbikes auf ihre Kosten kommen lassen. Sie finden aber insbesondere außerhalb der Stadtgrenzen anspruchsvolle Strecken, denn schließlich liegt Köln in der Nähe der Eifel und des Bergischen Landes. Eine Strecke mit hohem Schwierigkeitsgrad führt entlang dem Elisabethpfad nach Oberfischbach und überwindet auf 80km insgesamt knapp 3.000 Höhenmeter.”